måndag, november 10, 2014

Nachrichten vom 10. November 2014

Schweden - Politik
Obwohl Luftaufnahmen und Zeugenaussagen sehr deutlich bestätigen dass russische Kriegsflugzeuge im vergangenen September den Luftraum Schwedens kränkten, so behauptet die russische Verteidigung, dass keine ihrer Militärmaschinen in dieser Zeit in den schwedischen Luftraum eindrang und gehen so weit zu behaupten, dass sie in den fraglichen Tagen gar nicht in der Nähe Ölands waren, obwohl russischen Maschinen sehr deutlich gekennzeichnet sind und mit keiner anderen Luftwaffe verwechselt werden können,

Schweden - Politik
Nun kritisiert auch die Svenska Akademien die Sparideen der neuen Regierung, die nicht nur alle Unterstützungen für Schwedischunterricht in ausländischen Universitäten streichen will und die drei Mittelmeerinstitutionen zur schwedischen Kultur schließen will, sondern nun auch noch das Terminologizentrum schließen will, dessen Aufgabe es ist moderne technische Worte im schwedischen Sprachschatz einzuführen. Nach sämtlichen Mitgliedern der Akademie wird Kulturministerin Alice Bah Kuhnke mit ihrer Politik lediglich dafür sorgen, dass die schwedische Sprache verarmt und noch mehr an Bedeutung verliert.

Schweden - Arbeitswelt
Auch wenn die Beschäftigungstherapie für Langzeitarbeitslose, genannt Fas 3, wegen ihres extrem geringen Erfolges ständig in der Kritik stand, wird das Abschaffen dieser Maßnahme durch die neue Regierung die Arbeitslosen in noch mehr Schwierigkeiten bringen, da sie bei Streichung der Steuervorteile der Unternehmer nun gar keine Beschäftigung mehr finden und die neuen Ideen der Regierung lediglich auf dem Papier bestehen, die Umsetzung davon jedoch einige Jahre dauern wird. Langzeitarbeitslose werden daher bald nicht mehr nur zu Hause sitzen müssen, sondern werden zudem auch noch mit noch weniger Unterstützung auskommen müssen.

Schweden - Umwelt/Tourismus
Nachdem Deutschland, Polen und Russland erklären, dass sie ihre Kreuzfahrtschiffe nicht rechtzeitig bis 2016 so umrüsten können, dass Toiletten und Abwasser nicht mehr in der Ostsee landen, wird der Umweltschutz der Ostsee bis auf viele Jahre hinaus weiterhin in Frage gestellt, und dies, obwohl bereits 2010 festgelegt wurde, dass alle Kreuzfahrtschiffe bis 2016 umgerüstet sein müssen. Das Problem liegt allerdings nicht nur an den Schiffen, sondern auch an den schwedischen Häfen, die immer mehr Kreuzfahrtschiffe bei sich sehen wollen, jedoch nicht in der Lage sind die enorme Menge an Abwasser abzupumpen  und in die Reinigungsanlagen zu leiten, beziehungsweise deren Kapazität auch nicht ausreicht.

Schweden - Umwelt
Da seit 2010 der Bestand der Eiderenten an der schwedischen Küste bedeutend zurückgeht ohne dass man eine natürliche Ursache wie eine Krankheit der Vögel finden konnte, soll in Zukunft der Bestand aller Küstenvögel überwacht und erforscht werden, in der Hoffnung dadurch auch das Problem der Eiderenten zu finden. Die wahrscheinlichste Erklärung dürfte allerdings das Sterben der Ostsee durch Überdüngung sein, da gerade im Küstenbereich, in dem sich die Eiderenten aufhalten, Muscheln sterben oder auch ungenießbar werden, ein Problem, das in Schweden nur sehr zögernd angegangen wird.

Schweden - Kultur
Nachdem die Journalisten des Staatsfunks Sveriges Radio aufdeckten, dass der Autor einer Musik, die nur während sechs Monaten 19.000 Mal in drei Spa-Anlagen Schwedens gespielt wurde ohne auch nur eine Krone dafür bezahlt zu bekommen, obwohl die Anlagen das Spielen der Musik bei der Organisation Stim, die für die Verteilung der Gelder an die Autoren zuständig ist, gemeldet hatten. Die Geschäftsführerin von Stim will nun, selbstverständlich intern, das Problem analysieren, meint aber gleichzeitig, dass die Autoren vermutlich nur eine sehr kleine Summe erhalten werden ohne dies genauer zu begründen, denn der einzige Grund dafür könnte sein, dass die Verwaltung von Stim so teuer ist, dass von den Einnahmen keine Gelder für die Autoren übrig bleiben.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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