Schweden - Politik
Der Erfolg der nationalistischen Schwedendemokraten scheint nun in Schwede nicht mehr aufzuhalten zu sein, denn die letzten Wahlen führten dazu dass die Schwedendemokraten nicht mehr nur in Schonen und in Blekinge politischen Einfluss in mehreren Gemeinden gewannen, sondern nun haben auch Moderate, Christdemokraten und Liberale in Norrköping die Schwedendemokraten mit an Bord genommen um die Stadt regieren zu können. Aber auch in zahlreichen anderen Gemeinden zeigt sich der Einfluss der Schwedendemokraten, da insbesondere junge Wähler einen deutlichen Trend zum Nationalismus und zum Neonazismus neigen.
Schweden - Wirtschaft
Nachdem Journalisten des schwedischen Rundfunks aufdecken konnte dass das Unternehmen Ericsson trotz Exportverbot nach Russland und der festen Aussage keine Handelsverbindungen mehr mit Russland zu unterhalten mehrmals elektronische Teile nach Russland lieferte, Material, das auch militärischen Zwecken dienen kann, prüft nun das Finanzamt ob es nicht wegen Wirtschaftskriminalität gegen Ericsson ermitteln kann. Dies könnte für Ericsson schwerwiegende Folgen haben, da nun nicht nur die Aktien unmittelbar fielen, sondern die Aktionäre auch entscheiden können dass die Geschäftsführung persönlich für die Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden kann.
Schweden - Wirtschaft/Tourismus
Zahlreiche Reisende, die ihren Herbstaufenthalt, insbesondere in der Türkei und Griechenland, gebucht und im voraus bezahlt haben, wurden gestern davon überrascht dass sie, teilweise mitten in der Nacht, aus dem Hotel geworfen wurden und keinen Rückflug mehr haben. All jene, die dieses Jahr noch Reisen gebucht und bezahlt haben, erhielten eine Mail mit der Aussage dass ihre Reisen eingestellt seien. Alle, die sich im Ausland befinden, sind nun gezwungen Unterkunft und Reise selbst nochmals zu bezahlen, und die anderen müssen hoffen ihr Geld, mindestens teilweise, wieder zurückzubekommen.
Schweden - Verteidigung
Noch vor Sommerbeginn hatte die schwedische Regierung entschieden dass auf Gotland knapp 100 zusätzliche Soldaten stationiert werden sollen. Bis heute konnte jedoch nur 48 Soldaten gefunden werden, aber 30 haben gleichzeitig ihre Arbeitsstelle aufgegeben. Das Problem liegt daran dass es auf Gotland kaum Unterkünfte gibt, die Soldaten also in Zelten oder im Auto schlafen müssen, nur um dort ihren Dienst leisten zu können. Die Wohnsituation auf der Insel wird sich in den kommen Monaten, möglicherweise Jahren, kaum verbessern, wie auch in anderen Städten, was der neuen Regierung, die noch mehr Soldaten anstellen will, vor ein sehr großes Problem stellen wird.
Schweden - Verkehr
Die Branche der schwedischen Eisenbahnbetriebe kritisiert die künftige Regierung Schwedens, sollten die rechts orientierten Parteien tatsächlich die Regierung übernehmen, für die Aussage dass sie den geplanten Hochgeschwindigkeitszug stoppen wollen, da dies sowohl die künftige Verkehrspolitik, als auch die Umweltpolitik, in Frage stellen wird. Nach den Zugbetreibern wurde der gleiche Fehler bereits vor über 30 Jahren begangen, der zum aktuellen Zugchaos führt. Es sei auch unmöglich dass der Eisenbahnverkehr, der zur Umsetzung jeweils mindestens 20 Jahre dauert alle vier bis acht Jahre geändert wird, nur weil Politiker im Reichstag nicht in der Lage sind eine gemeinsame Verkehrspolitik zu finden.
Schweden - Umwelt
Nach Entscheidung der Regionalregierungen Schwedens dürfen zwischen dem 2. Januar und dem 15. Februar kommenden Jahres in fünf Regionen des Landes insgesamt 75 der offiziell 460 in Schweden lebende Wölfe erlegt werden, da die verbleibende Menge an Wölfen ausreiche den Bestand der Tiere zu sichern. Die Jäger Schwedens hatten, wie bereits üblich, gefordert weitaus mehr Tiere schießen zu dürfen, da sie jeden Wolf als gefährliches Raubtier betrachten, da diese in Schweden nichts zu suchen haben. Umweltschützer wiederum wollen den Bestand der Wölfe in Schweden leicht anheben damit die Arterhaltung gesichert werden könne.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar