lördag, juli 10, 2021

Nachrichten, 10. Juli

Schweden - Politik
Als Stefan Löfven, als neu ernannter Ministerpräsident, gestern die neue Regierung vorstellte, so konnte man feststellen dass man alle früheren Minister erneut in ihren Rollen fand, was als sehr ungewöhnliche, wenig mutige Entscheidung gilt. Gleichzeitig konnte man feststellen dass Löfven nun auf Verhandlungen zwischen Zentrumspartei und Grünen, sowie zwischen Zentrumspartei und Linke setzt. Natürlich kann Löfven bei der Regierungserklärung im September noch neue Namen bringen, aber vermutlich will er erst abwarten wie sich die Situation zwischen Zentrumspartei, Grünen und Linken entwickelt um sich dann für eine Strategie zu entscheiden.

Schweden - Politik
Für die Bewohner des Gebietes Mariebo in Jönköping scheint sich die Hoffnung auf eine Entschädigung für die stark verunreinigten Grundstücke, die sie von der Stadt gekauft hatten, zu zerschlagen, da die Versicherung der Stadt und die Stadtverwaltung zum Ergebnis kamen dass die Angelegenheit verjährt sei. Da die Bewohner des Gebietes das Problem mit der starken Umweltverunreinigung erst kürzlich erfahren haben und die Grundstücke daher über Nacht wertlos wurden, wollen sie den Kampf gegen die Gemeinde fortsetzen, zumal die Gemeinde bei konkreten Untersuchungen das Problem gekannt hätte.

Schweden - Tourismus
Die Nachfrage nach Reisen geht in Schweden wieder stark nach oben, auch wenn es sich immer noch nur um die Hälfte der Buchungen des Jahres 2019 handelt, bevor also Corona ausbrach. Bei einem Viertel der Buchungen handelt es sich allerdings um Buchungen von Personen über 65 Jahren, jene Gruppe, die 2019 an letzter Stelle, gemessen an der Menge an Buchungen, lag. Problematisch könnte allerdings werden dass es immer häufiger neue Coronavarianten auftauchen, also nicht sicher ist wie hoch ältere Personen tatsächlich im Urlaub geschützt sind.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer Meinungsumfrage des Instituts Novus ist ein Drittel der schwedischen Bevölkerung bereit in den Norden Schwedens zu ziehen falls dort Arbeitsplätze geschaffen werden. Am offensten zeigen sich natürlich jüngere Schweden, die hoffen in Nordschweden schneller Karriere machen zu können als in den Städten Schwedens, und dort auch billiger leben zu können. Ein Hindernis könnte natürlich die Infrastruktur ausmachen, denn weder die Menge der Schulen, noch die Krankenhäuser, die Wohlfahrt oder der Wohnungsbau sind auf eine größere Bevölkerungsmenge gerüstet.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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