fredag, november 20, 2020

Nachrichten, 20. November

Schweden - Politik
Gestern teilte die Region Gotland mit dass die politische Almedalswoche im kommenden Jahr auf jeden Fall stattfinden werde. Gegenwärtig arbeite man daran dass dieses Ereignis auf digitale Weise geboten werden kann und von Visby aus in ganz Schweden übertragen werde. Sollten das Gesundheitsamt im Frühjahr die Beschränkungen reduzieren, so sollen sich Politiker, Gemeinden und Wirtschaftsunternehmen auch, wie sonst üblich, persönlich auf Gotland treffen. Diese Entscheidung werde jedoch erst im kommenden Jahr gefällt.

Schweden - Politik/Gesundheit
Nach den ersten Berechnungen werden die Kosten der Regierung für die Impfung aller Schweden gegen das Covid-19 nicht mehr als 1,2 Milliarden Kronen kosten, was maximal 150 Kronen per Person entspricht, ein Preis, der weit unter den ersten Schätzungen von 4,5 Milliarden Kronen liegt. Der Beauftragte für Coronaimpfungen betont allerdings dass diese Kosten eine einzige Impfung pro Person sehen. Sollte sich zeigen dass man im kommenden Jahr zwei Impfungen pro Person benötigt, so würde sich der Preis natürlich erhöhen, wobei der zusätzliche Impfstoff zudem teurer werden könne als der bisher bestellte und zugesagte Impfstoff.

Schweden - Tourismus
Die schwedischen Wintersportregionen Jämtland und Härjedalen wollen unter allen Umständen die Einnahmen aus dem Wintersport retten und haben deshalb bereits 50.000 Schnelltests für Corona bestellt, die insbesondere bei Touristen eingesetzt werden sollen, da man hierbei ein sehr schnelles Ergebnis habe, das nur bei nachgewiesenen Infektionen zur Quarantäne führe. Nach Berechnungen der Ärzte werden diese Tests bis zum Ende der Sportferien im kommenden Jahr reichen. Die Anwendung dieser Tests ist bisher nicht auf nationaler Ebene zugelassen.

Schweden - Gesundheit
Auch wenn das WHO, und nun auch die Spezialisten der schwedischen Wissenschaftsakademie, in öffentlichen Verkehrsmitteln und allen Stellen mit einer bedeutenden Personenmenge zu Mundschutzmasken raten um die Ansteckung durch das Covid-19 zu reduzieren, spricht sich das schwedische Gesundheitsamt weiterhin gegen die Anwendung dieses Mundschutzes aus, da die wissenschaftlichen Studien bisher kein einheitliches Ergebnis liefern. Wie bereits seit März wird in Schweden eine steigende Zahl an Coronatoten eingerechnet und es wird eher die älteste Bevölkerungsschicht diskriminiert und von Kontakten abgehalten als eine übergreifende Maßnahme zu ergreifen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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