Schweden - Politik
Die schwedische Regierung teilte gestern mit dass sie in sämtlichen Einrichtungen mit Alkoholausschank den Alkoholausschank zwischen dem 20. November und dem 28 Februar kommenden Jahres verbieten werde, da insbesondere nach Alkoholgenuss die Mindestabstände nicht mehr eingehalten werden, was zur starken Verbreitung des Covid-19 führe. Die Regierung sieht daher keine andere Möglichkeit mehr als zu diesem harten Schritt zu greifen, zumal die Betreiber der Einrichtungen Schwierigkeiten haben Angetrunkene zur Vernunft zu bringen. Vor allem für Nachtclubs dürfte dies in vielen Fällen das Ende bedeuten.
Schweden - Arbeitswelt
Auch wenn die Zahl der Arbeitslosen in Schweden während der vergangenen Monate nicht mehr, wie befürchtet, rapide nach oben ging und sich bei knapp neun Prozent stabilisierte, so zeigen die Statistiken und Prognosen des Arbeitsamts dass zu befürchten sei dass zu Beginn des kommenden Jahres über 250.000 Schweden als Langzeitsarbeitslose gelten werden, also länger als zwölf Monate ohne Arbeitsstelle waren. Gegenwärtig sind bereits 175.000 Schweden über ein Jahr lang arbeitslos, aber weitere 100.000 Arbeitslose liegen zwischen sechs und zwölf Monaten Arbeitslosigkeit, ohne die Hoffnung in den kommenden sechs Monaten eine Anstellung finden zu können.
Schweden - Gesundheit
Nachdem sich das Covid-19 nun mit sehr schnellen Schritten wieder in den Alters- und Pflegeheimen Schwedens verbreitet, haben sich sowohl Stockholm, als auch Göteborg wieder dazu entschieden ein Besuchsverbot für Angehörige einzuführen, das vorerst bis zum 30. November gelten wird. Da dieses Verbot allerdings nicht juristisch bindend ist, müssen sich die Einrichtungen auch Methoden einfallen lassen, die das direkte Treffen der Bewohner mit Angehörigen unmöglich machen.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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