fredag, juni 29, 2018

Nachrichten, 29. Juni 2018

Schweden - Politik
Nach den kommenden Wahlen wollen die bürgerlichen Parteien unter allen Umständen einen Reichstagspräsidenten vorschlagen, auch wenn dies seit 40 Jahren immer der größten Partei des Landes vorbehalten war. Diese Erklärung bedeutet, dass die bürgerlichen Parteien, unter der Zuhilfenahme der Stimmen der nationalistischen Sverigedemokraterna, den Reichstagspräsidenten stellen wollen, da dieser in Schweden einen gewissen politischen Einfluss hat und nach den Wahlen auch, nach Diskussion mit den verschiedenen Parteien, den Ministerpräsidenten vorschlägt. Offen ist bisher lediglich inwieweit Zentrumspartei und Liberale bereit sind Entscheidungen der Sverigedemokraterna zu unterstützen.

Schweden - Arbeitswelt/Gesundheit
Das Apothekenpersonal in Schweden hat nun einen Tiefststand erreicht, der dazu führt, dass zahlreiche Apotheken des Landes, überwiegend in kleineren Orten, im Sommer schließen müssen. Für ältere Personen und Kranke bedeutet dies, dass sie dringende Medikamente notfalls in den größeren Städten der Umgebung holen müssen oder eine Zustellung über einen Boten benötigen. Obwohl man dieses Jahr bereits Aushilfspersonal von größeren Apotheken in ländliche Gebiete schickte, reicht die Zahl der zur Verfügung stehenden Apotheker nicht aus um im Sommer alle Apotheken offen zu halten.

Schweden - Gesundheit
Nach der katastrophalen Situation, die vergangenes Jahr in den Geburtsabteilungen der schwedischen Krankenhäuser herrschte, versichern nun die Leiter der Abteilungen, dass dieses Jahr mit keinerlei Problemen zu rechnen sei. Der ideelle Verband Födelsevrålet sieht dies jedoch lediglich als Schönmalerei, da es auch dieses Jahr im Sommer viel zu wenige Geburtshelferinnen gebe und die vorhandenen Geburtshelferinnen und Hebammen bereits vor der Sommerpause überlastet waren. Der Verband fordert nun eine langsichtige Lösung und nicht die aktuelle Vorgehensweise Frauen, bei Überbelegungen, eben in weit entfernte Krankenhäuser zur Geburt zu schicken.

Schweden - Gesellschaft
Immer mehr Flüchtlinge, denen der Asylantrag in Schweden verweigert wurde, wenden sich unmittelbar danach an ein anderes Land und bitten dort erneut um Asyl, was in mehreren Ländern mit Erfolg verbunden ist, auch wenn diese Genehmigungen dann gegen die Dublinkonvention verstoßen. Bereits in mehreren Fällen konnte man nun jedoch feststellen, dass diese Flüchtlinge dann, mit Hilfe ihrer europäischen Aufenthaltsgenehmigung, zurück nach Schweden kommen um hier eine Arbeitsstelle zu suchen und von den hiesigen Vergünstigungen zu profitieren.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer neuen Studie der Hochschule für Verteidigung hat sich in Schweden der Salafismus in den schwedischen Städten während der letzten Jahre sehr stark ausgedehnt und führt dazu, dass diese extremistische Gruppe in einigen Randgebieten der Städte bereits eigene Regeln aufstellte und die moslemische Gesellschaft dominiert. Der Einfluss der Salafisten hat dort auch Schulen und Geschäfte erreicht und entwickelt sich zu einer Gefahr für die Demokratie, verhindert aber auch jede Integration, da Kindern in diesen Gebieten ein feindliches Verhalten gegenüber Christen eingeprägt wird.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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