tisdag, oktober 03, 2017

Nachrichten, 3. Oktober 2017

Schweden - Politik
Sowohl die Sozialdemokraten als auch die Moderaten machen sich seit einiger Zeit lustig über die schwedische Zentrumspartei, da sich diese in mehreren Punkten gegen die Linie der bürgerlichen Allianz aussprach, möglicherweise um eine zukünftige Verbindung mit den Sozialdemokraten nicht ganz auszuschließen. Nun ging Annie Lööf, die Vorsitzende der Zentrumspartei, mit der Aussage an die Öffentlichkeit, dass sie selbstverständlich weiterhin die bürgerliche Allianz stütze und hoffe, gemeinsam mit den anderen bürgerlichen Parteien ab Herbst 2018 die Regierung bilden zu können.

Schweden - Politik
Die schwedische Kultur- und Demokratieministerin Alice Bah Kuhnke sieht bei der missglückten Demonstration der nazistischen Gruppe NMS (Nordiska Motståndsrörelse) am vergangenen Samstag in Göteborg keine Gewinner, denn Tatsache ist, dass man in Schweden Neonazis auf den Straßen findet. Bah Kuhnke will jedoch, in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Justizminister und der Opposition, untersuchen welche gesetzliche Möglichkeit es gebe nazistische Gruppen von den schwedischen Straßen fernzuhalten.

Schweden - Politik/Umwelt

Damit in Zukunft nicht mehr die Steuerzahler die gesamten Kosten für das Wiederherstellen eines verlassenen Bergwerks sorgen müssen, hat die Regierung nun einen Untersuchungsausschuss eingesetzt, der bis Sommer 2018 einen Plan vorlegen soll wie die Betreiber eines Bergwerks zu entsprechenden Rücklagen gezwungen werden können die zerstörte Natur wieder entstehen zu lassen und auch die umweltschädlichen Rückstände zu beseitigen. Nach den Zahlen des Naturschutzamtes mussten die Steuerzahler des Landes bisher bereits 700 Millionen Kronen bezahlen um verlassene Bergwerkgebiete der Natur zurückgeben zu können.

Schweden - Umwelt

Nach Professor John Hassler informieren die Betreiber der schwedischen Kernkraftwerke nur sehr undeutlich über die Kosten der späteren Abwicklung der Anlagen, was nicht nur eine versteckte Unterstützung der Kernenergie darstellt, sondern auch gleichzeitig dazu führen kann, dass der Steuerzahler Schwedens in der Zukunft mit sehr hohen Abwicklungskosten zu rechnen hat. In der Tat könnte es sich dabei um mehrere Milliarden Kronen  handeln, die ausschließlich der Steuerzahler aufbringen muss. Da die aktuellen Berechnungen von einem Subunternehmen der Kernindustrie erstellt werden, fordert Hassler dass diese Berechnungen auf ein von der Kernindustrie unabhängiges Institut übergeben wird.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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