tisdag, oktober 10, 2017

Nachrichten, 10. Oktober 2017

Schweden - Politik
Die Feministische Initiative (FI) und der Führung von Gudrun Schyman stellte nun ihr Schattenbudget vor, das kaum dafür geeignet sein dürfte mehr Wähler zu gewinnen, denn es geht dabei um Steuererhöhungen von rund 60 Milliarden Kronen und Einsparungen bei der Verteidigung von weiteren 14 Milliarden. Die Zusatzeinnahmen sollen vor allem in der Gesundheit und der Pflege landen. Schyman will insbesondere die Vermögenssteuer erneut einführen und Hausbesitz höher besteuern. Immerhin will die FI auch 4,5 Milliarden Kronen in die Gleichstellung von Mann und Frau setzen, eine Forderung, die keine andere Partei Schwedens in Erwägung zieht.

Schweden - Politik
Nach Informationen der Tageszeitung Dagens Nyheter hat auch die Regierungskanzlei ihre Datenspeicherung seit 2012 teilweise ausgelagert ohne die Sicherheitsvertragen und die Vertraulichkeit der Daten garantieren zu können, was erklären könnte warum die aktuelle Regierung so wenig Einsatz zeigt das Problem mit dem Outsourcing von Daten schnellstmöglich zu klären. Nach der Regierungskanzlei handelte es sich bei der Auslagerung von keinen Informationen, die eine höhere Sicherheit fordern, daher seien auch entsprechende Maßnahmen nicht notwendig, obwohl diese Informationen wahrscheinlich die Sicherheit Schwedens bedrohen können.

Schweden - Politik/Medizin
Ein Untersuchungsausschuss schlägt der Regierung vor die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente landesweit festzulegen um damit die frei Marktwirtschaft mit diesen Präparaten außer Kraft zu setzen. Nach der Empfehlung soll dies sämtliche dieser Medikamente umfassen, unabhängig davon ob diese im Höchstkostenschutz der Krankenkassen eingehen oder, wie Antibabypillen, privat erworben werden müssen. Gegenwärtig setzen die Apotheken Schwedens diese Preise selbst fast, was zu Preisunterschieden von bis zu 60 Prozent führt, was gegen das Interesse der Verbraucher läuft.

Schweden - Gesellschaft/Recht
Ab 1. Januar 2018 will Europa, auf Druck der Luftfahrtbehörden, neue Regeln für das Fliegen von Drohnen einführen, was in Schweden jedoch kritisiert wird, da damit die Flugzonen von Drohnen in der Nähe von Flughäfen gelockert wird statt den schwedischen Bestimmungen angepasst zu werden. Nach Meinung der schwedischen Luftfahrtbehörde müssen Drohnen weitgehend von Flughäfen abgehalten werden, da ein Zusammenstoß einer Flugzeugs mit einer Drohne unter gewissen Umständen den Absturz einer Maschine verursachen kann, aber schon heute der Luftraum öfter gesperrt werden muss, weil Drohnen in den Gefahrenbereich eindringen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar