torsdag, mars 05, 2015

Nachrichten, 5. März 2015

Schweden - Politik
Nach einer Analyse der Journalisten der Dagens Nyheter sieht die Situation der Migranten und Asylanten in Schweden nicht ideal aus, denn über die Hälfte jener, die vor zehn Jahren eine permanente Aufenthaltsgenehmigung erhielten, verdienen heute im Schnitt monatlich nicht mehr als 11.100 Kronen, weniger als die Hälfte dessen was ein in Schweden geborener Arbeitnehmer im Durchschnitt verdient. Diese Zahlen zeigen, dass die Migrationspolitik des Landes bis heute als gescheitert betrachtet werden muss und ein politisches Umdenken dringend nötig ist und die bisherigen Maßnahmen vollkommen unzureichend waren.

Schweden - Arbeitswelt
Nach einer Studie des Gewerkschaftsbundes LO hat sich die Situation der Frau im Berufsleben während der letzten Jahre kaum verbessert, auch wenn dies von den Politikern aller Schattierungen ständig versprochen wird. Arbeitgeber zwingen Frauen, vor allem in Arbeiterberufen, nahezu permanent in eine Teilzeitbeschäftigung, während sie Männer mit Vollzeit beschäftigen. Aber selbst wenn man den Verdienst dann auf die gleichen Arbeitsstunden umrechnet, so verdienen diese Frauen, bei gleichen Arbeitsaufgaben im Schnitt nur 88 Prozent dessen was Männern bezahlt wird. Bei Angestellten verdienen Frauen sogar nur 80 Prozent von dem was Männern bezahlt wird.

Schweden - Ausbildung
Kultusminister Gustav Fridolin verspricht den Schweden eine Ausbildungsgarantie nach der alle Schüler nach dem vierten Schuljahr sowohl lesen, als auch schreiben und rechnen können, auch wenn er keinen Maßstab nannte die die tatsächliche Leistung dabei beschreiben kann. Um dies zu erreichen, sollen schwache Schüler so früh wie nur möglich die dafür notwendige Förderung durch Speziallehrer und Nachhilfelehrer erhalten. Fridolin gab nicht an auf welche Weise er diese Lehrer finden will und kann auch nicht sagen wie viele davon tatsächlich nötig sein werden um das versprochene Ziel zu erreichen.

Schweden - Recht

Obwohl das Unternehmen Sprakab bereits vor Monaten wegen fehlerhafter Sprachanalysen in die Kritik geriet, wird das Unternehmen weiterhin vom schwedischen Ausländeramt mit Sprachanalysen beauftragt, die für Asylanten ausschlaggebend für ihr Aufenthaltsrecht sind. Die Bewertungen von Sprakab werden vom Ausländeramt wichtiger genommen als jede Zeugenaussage und jedes unabhängigen Gutachten, was erneut dazu führt, dass Asylanten zwangsweise in Länder ausgewiesen werden zu denen sie keinerlei Beziehung haben. Selbst als Armenien auf Grund von übermittelten Fingerabdrücken mitteilte, dass eine auszuweisende Familie nie in Armenien gemeldet war, lässt dies das Ausländeramt nicht an Sprakab zweifeln.

Schweden - Medizin
Forscher des Karolinska Institutets und der Universität Uppsala konnten in einer Studie nachweisen, dass der Mensch, in gewissem Masse, gegen Gifte immun wird. Die Studie, die einen Teil er Urbevölkerung Argentinien betrachtete, weist nach, dass sich gewisse Gruppen, die über ein Jahrtausend hinweg mit Arsenik verunreinigtes Trinkwasser zu sich nahm, mittlerweile weitgehend resistent gegen das tödliche Gift sind. Die Forscher gehen davon aus, dass dies bei allen Umweltgiften der Fall ist, auch wenn dies sehr lange dauert und keinen 100-prozentigen Schutz gegen die Gifte bietet.

Schweden - Media
Noch nie wurde das schwedische Staatsfernsehen SVT so stark kritisiert wie für seine Dokusoap „Under samma tak“ in der Jugendliche bis 25 Jahren mit der gleichen Anzahl älterer Personen über 70 Jahren im gleichen Haus unter gleichen Konditionen leben müssen und dabei von den Kameras verfolgt werden. Nahezu sämtliche Medien des Landes werfen SVT bereits nach dem ersten Teil der Serie vor nur auf Zuschauerzahlen aus zu sein und auf die Qualität des Öffentlichen Fernsehens zu verzichten, mit einer Dokusoap, die in die privaten Kanäle gehört, da sie oberflächlich und absolut nichtssagend ist. Nach der neuen Führung von SVT muss man bis zum Abschluss der Serie warten um die Qualität beurteilen zu können.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer Studie von Nils Beckman der Sahlgrenska Akademien in Göteborg hat sich die Einstellung zu Sex während der letzten 40 Jahre stark verändert, denn der Forscher konnte nachweisen, dass es heute normal ist, dass man auch mit 70 oder 80 Jahren noch Sex praktiziert und selbst Personen mit 97 sich noch Gedanken über Sex machen, Gefühle haben und Sex vermissen. Gleichzeitig stellte Beckman auch fest, dass die schwedische Bevölkerung heute weitaus zufriedener mit dem praktizierten Sex ist als die Gruppe, die in den 70er Jahren das gleiche Alter hatte.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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