Nachrichten, 21. März

Schweden - Fischfang
Nachdem die Regeln für Fischfang europaweit immer härter werden, insbesondere um das Leben in den Meeren und den Fischbestand zu schützen, findet man nun in Halland nur noch 57 professionelle Fischkutter, so wenige wie noch nie zuvor, was natürlich auch dazu führt dass das Angebot an Fischen in der gesamten Region immer mehr zurückgeht und die Preise für lokale Fische immer mehr in die Höhe gehen. Schon in naher Zukunft ist zu erwarten dass man in Schweden überwiegend illegal vor der afrikanischen Küste gefangenen Fische preisgünstig angeboten werden.

Schweden - Energie/Umwelt
Auch wenn Energieministerin Ebba Busch immer wieder versichert dass die Windkraft unzuverlässig sei, da nicht immer Wind blase und nur Kernkraftwerke absolut zuverlässig seien, so zeigt sich nun dass zwar der seit Monaten still liegende Kernreaktor Ringhals vier wieder hochgefahren werde, dass jedoch selbst dies länger dauern werde als geplant, also erst ab kommender Woche wieder voll im Einsatz werden kann. Das sieben Monate lange Abschalten war auf Grund von defekten Druckbehältern notwendig gewesen.

Schweden - Gesundheit
Nachdem die Geburtsabteilung des Krankenhauses im nordschwedischen Lycksele bereits seit Juli des vergangenen Jahres geschlossen ist, sind die Frauen dort nun gezwungen für die Geburt in die Krankenhäuser in Umeå oder Skellefteå zu fahren, sei mit dem Taxi, wovon die Taxifahrer wenig begeistert sind, da es schon mehrmals in Taxis zur Geburt kam, oder sie müssen, falls die Partner nicht greifbar sind, selbst mit dem Auto bis zu 400 Kilometer zurücklegen, was geradezu unzumutbar ist. Im Raum Lycksele werden jedes Jahr etwa 300 Kinder geboren.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin