tisdag, oktober 13, 2020

Nachrichten, 13. Oktober

Schweden - Politik
Nyamko Sabuni, die Vorsitzende der Liberalen, nimmt ihre Endposition bei der Zuschauermeinung zur vergangenen Debatte der Parteiführer, zumindest äußerlich, gelassen. Sabuni betont, dass sie die Parteiführung weitaus kürzere Zeit habe als die anderen Parteiführer und in Zukunft zeigen werde welche Fähigkeiten in ihr stecken und welcher politischen Linie sie folge. Allerdings spricht Sabuni davon dies in einigen Jahren erreicht zu haben, obwohl ihr klar ist, dass sie kaum zwei Jahre hat um die Liberalen wieder über die Vier-Prozent-Sperre zu bringen.

Schweden - Arbeitswelt
Nach den jüngsten Zahlen des schwedischen Arbeitsamts sind gegenwärtig rund 69.000 jüngere Arbeitnehmer zwischen 18 und 24 Jahren als arbeitslos gemeldet, also etwa 20.000 mehr als im vorhergehenden September. Die größte Steigerung findet indes in größeren Städten statt, wobei auch mehr junge Männer als junge Frauen arbeitslos sind. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt damit bei gegenwärtig 12,8 Prozent, wobei allerdings große Unterschiede zwischen den verschieden Gruppen dieses Alters zu finden sind, den je geringer die Ausbildung ist, je höher liegt die Arbeitslosigkeit.

Schweden - Kultur
Nach einer Studie der schwedischen Film- und Fernsehproduzenten hat Schweden in den vergangenen zwei Jahren Einnahmen von rund 1,5 Milliarden Kronen verloren, nachdem sich die Regierung entschieden hat, die Produktionsförderung zu stoppen, die in nahezu allen anderen europäischen Ländern existiert. Dies hatte zur Folge dass Produzenten für Film und Fernsehen nun andere Länder für ihre Drehorte wählen, was für die Filmindustrie Schwedens dauerhafte Folgen haben kann. Die schwedische Kulturministerin ist der Meinung dass mit den Geldern Kulturarbeiter des Landes in der Folge der Coronakrise gestützt werden müssen, nicht Filmproduzenten.

Schweden - Gesellschaft
Die schwedische Polizei konnte in der vergangenen Woche 42 Sexkäufer in Stockholm festnehmen, nahezu ausschließlich in sogenannten Wohnungsbordellen in den wohlhabenderen Stadtteilen Södermalm und Gamla stan. Die Polizei hat eine Sondereinheit ganz auf die Prostitution angesetzt, da dieses Gewerbe eng mit Menschenhandel und krimineller Bandenaktivität verbunden sei und anderen kriminellen Aktivitäten sehr viel Geld bringe, da die Frauen aus Rumänien und Nigeria kaum Geld erhalten und massiv ausgebeutet werden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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