söndag, augusti 11, 2019

Nachrichten, 11. August 2019

Schweden - Politik
Verteidigungsminister Peter Hultqvist teilte mit, dass er sich dafür einsetzen will, dass Schweden auch an der von Frankreich geführten European Intervention Initiative beteilige und damit eine weitere internationale Zusammenarbeit in Verteidigungsfragen eingehen werde. Nach Hultqvist wird dies die Sicherheit Schwedens stärken, da bei einer eventuellen Krise Schweden ohne Partner nicht auskomme. An der European Intervention Initiative sind bisher zehn Länder beteiligt, unter anderem auch Schwedens Nachbarn Finnland und Dänemark. Die Moderaten begrüßen diese Entscheidung der Regierung.

Schweden - Recht/Gesellschaft
Allein bis Ende Juni gingen beim Hilfstelefon für Ehrengewalt weit über 500 Anrufe wegen Rat oder Hilfe ein, weitaus mehr als in den vorausgehenden Jahren. In sehr vielen Fällen handelt es sich um Kinder und Jugendliche, die mit ihren Eltern in die Heimat fahren sollen um dort entweder geschlechtsverstümmelt oder verheiratet zu werden, und dabei hatte  um diese Zeit die Urlaubszeit gerade erst einmal begonnen. Die wachsende Zahl an Anrufen zeigt jedoch sehr deutlich, dass die Regierung bei den Bemühungen zur Integration bisher scheiterte, da eine große Menge an Asylanten an Traditionen in der Heimat festhalten, die hier gesetzlich verboten sind.

Schweden - Tourismus
Auch wenn der Sommer und der Urlaub in Schweden noch nicht zu Ende ist, so zeigt sich dennoch bereits sehr deutlich der Urlaubstrend der Bevölkerung. Während die Nachfrage nach Reisen in die USA sehr deutlich zurückging, waren Städtereisen bisher der große Renner, insbesondere kulturelle Reisen nach London und nach Prag, die dieses Jahr beide Paris geschlagen haben, das jedoch immer noch zu den Lieblingszielen der Schweden gehörte. Weiterhin zeigte sich deutlich dass der Verkauf von Interrail-Fahrscheinen sehr deutlich nach oben gingen und Strandaufenthalte relativ wenig gefragt waren.

Schweden - Tourismus/Gesellschaft
Der Trend im eigenen Land Urlaub zu machen, hat diesen Sommer auch seine Nachteile gezeigt, da dadurch Hotels, Restaurants, aber auch Veranstalter von Ausflügen, ihre Preise deutlich nach oben anpassen konnten. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass jene Gruppe mit geringem Einkommen, die bisher gezwungen war im eigenen Land Urlaub zu machen, sich diesen Urlaub nicht mehr leisten konnte. Der Trend zum eigenen Land hat damit die ärmste Schicht diesen Sommer weitgehend zum Verzicht auf Erholung gezwungen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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