fredag, augusti 16, 2019

Nachrichten, 16. August 2019

Schweden - Politik
Kurz vor Schulbeginn haben noch die Hälfte der schwedischen Gemeinden Probleme dabei ausreichend Lehrer zu finden, obwohl sie schon in vielen Fächers zu Kräften greifen, die nicht die gesetzlich vorgegebenen Voraussetzungen erfüllen. Anna Elström, Ausbildungsminsterin, zeigt sich hierüber nicht sonderlich erstaunt, sondern meint, dass sich das Problem noch vergrößern werde und frühestens in einigen Jahren wieder ausreichend Lehrer zur Verfügung stehen werden. Die Ministerin scheint indes keinen Plan zu haben wie sie das Problem abbauen kann.

Schweden - Wirtschaft/Gesellschaft
Während die schwedische Reichsbank weiterhin die Inflatinsrate als das wichtigste Mittel zur wirtschaftlichen Stabilität sieht, zeigt sich, dass gerade für das tägliche Leben notwendige Lebensmittel im vergangenen Jahr kaum das Niveau der Inflationsrate gehalten haben, da Milch und Gemüse in dieser Zeit um 4 bis 12 Prozent teurer wurden, bei einer offiziellen Inflatinsrate von gerade einmal 1,5 Prozent. Gerade Familien mit geringerem Einkommen werden dadurch immer ärmer, oder die Familie muss ohne jedes Gemüse auskommen.

Schweden - Gesundheit/Ernährung
Zu Beginn der Surströmmingsaison (gegorener Hering aus der Ostsee) warnt das schwedische Lebensmittelamt nun erneut deutlich davor, dass Schwangere, atmende Frauen, Kinder und Jugendliche zu häufig die nordschwedische Delikatesse genießen, da der Fisch extrem hohe Mengen an Dioxin, PCB, aber auch an Quecksilber erhält. Der Gefahrengruppe wird daher erneut angeraten maximal zwei Mal im Jahr Surströmming zu essen, da ein höherer Genuss zu gesundheitlichen Gefahren führen kann.

Schweden - Gesundheitswesen
Nach einer Analyse des staatlichen Fernsehkanals SVD ist die Arbeitssituaton in den Geburtsanteilungen der Stockholmer Krankenhäuser unhaltbar, denn obwohl im Sommer mehr Geburten zu erwarten waren, konnte man nur ein Minimum an Geburtshelferinnen und Hebammen einsetzen, so dass das Personal bis zu 16 Stunden arbeiten musste, um anschließend denn gerade einmal eine Pause von 8 Stunden zu haben.Sämtliche Mediziner und Forscher sind der Meinung, dass diese Situation keine optimale Geburtssituation garantieren kann und viele Probleme bei Geburten ganz einfach auf den Mangel an Geburtshelferinnen zurückzuführen ist.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.


Copyright: Herbert Kårlin

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