fredag, augusti 09, 2019

Nachrichten, 9. August 2019

Schweden - Politik
Staatsminister Stefan Löfven gab gestern bekannt dass Arbeitsministerin Ylva Johansson zur EU-Kommissionärin Schwedens ernannt sei, und dies auf Grund ihrer langjährigen politischen Erfahrung. Johansson fühlt sich von diesem Auftrag geehrt und will sich in Europa vor allem für soziale Fragen und die Gleichsetzung einsetzen, was von Ulf Kristersson, dem Vorsitzenden der Moderaten stark kritisiert wird, da dieser der Meinung ist dass Schweden damit innerhalb Europas geschwächt werde, da ein Kommissionär sich vor allem um in Europa dominante Fragen wie Migration, Umwelt und ähnliche Punkte einsetzen müsse um Schweden Gewicht zu verleihen.

Schweden - Politik
Im Kampf gegen die Bettler in der Innenstadt war Eskilstuna die erste Stadt Schwedens, die für das Betteln im Zentrum eine zu bezahlende Genehmigungspflicht einführte. Nur eine Woche nach Einführung der neuen Verordnung zeigt sich nun, dass das Ziel weitaus weitgehender gesteckt war als nur eine Genehmigungspflicht einzuführen, denn von den acht bisher eingegangenen Anträgen wurde sämtliche abgelehnt, da sie, nach Aussagen der Polizei, nicht den formalistischen Ansprüchen gerecht wurden. Einige der Bettler nutzen nun jedoch auch eine Gesetzeslücke aus und sammeln nicht mehr passiv Geld, sondern verkaufen einfachere Produkte, zum Beispiel selbst gepflückte Beeren.

Schweden - Arbeitswelt
Da die schwedische Automobilindustrie beim Umstieg auf elektrische Fahrzeuge international konkurrenzfähig bleiben will, wurden nun die ersten Projekte zur Weiterbildung eingeleitet, die insbesondere Ingenieure des Motorbaus und der Sicherheit betreffen. Die Autoindustrie geht davon aus, dass in den kommenden Jahren zehntausende von Fachkräften nötig sein werden, die über die modernsten Kenntnisse im Autobau verfügen, denn es wird unsinnig sein weiterhin Verbrennungsmotoren zu entwickeln wenn elektrische Autos nahezu weltweit die bisherige Fahrzeugflotte ersetzen soll.

Schweden - Tourismus
Die Klimaveränderungen in der Bergwelt Schwedens führten ab vergangenem Jahr dazu, dass sich Bergwanderer weitaus besser vorbereiten müssen, da die Rinnsale, Quellen und Bäche in den Bergen sehr früh austrocknen und die Wanderer daher ihre Wasservorräte dort nicht mehr auffüllen können. Sowohl im vergangenen, als auch im laufenden Jahr, mussten aus diesem Grund zahlreiche Wanderer ihre Touren abbrechen, oder riskierten an Wassermangel zu leiden, was bei anstrengenden Bergwanderungen lebensgefährlich werden kann.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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