Schweden - Politik
Seit 1. Juli 2019 hat das schwedische Finanzamt, auf Grund einer Gesetzesänderung, nicht mehr nur die Möglichkeit nach Steuersündern jeder Art zu suchen, auch durch die Überwachung von Personen, sondern darf auch Geheimdienstaufgaben wahrnehmen, die nicht mit der Kerntätigkeit des Finanzamts zu tun haben. Seit über einem Monat dürfen Angestellte des Amtes auch bei Geldwäsche, Beitragsbetrug und Urkundenfälschung im Verborgenen ermitteln. Gegenwärtig sind rund 40 Angestellte des Finanzamts mit diesen Aufgaben betraut, wobei der Überwachungsauftrag auch von Seiten der Staatsanwaltschaft kommen kann.
Schweden - Politik/Ausbildung
Die schwedische Regierung ist der Meinung, dass gewissen Lehrern in Problemgebieten monatlich bis zu 10.000 Kronen mehr erhalten sollen als ihre Kollegen. Ob ein Lehrer diese Sonderposition erhält, also auch andere Lehrer motivieren soll und die Leistung der Schüler erhöhen soll, entscheidet jeweils der Direktor einer Schule, denn nur vorbildliche Lehrer sollen in den Genuss des Mehrverdienst kommen. Sowohl Forscher als auch Lehrer sehen diese Möglichkeit als wenig sinnvoll, weil damit bestimmte Lehrer bevorzugt werden, die Mehrheit jedoch als mittelmäßiger Lehrer abgestempelt wird, was dem Ruf des Lehrers kaum helfen kann.
Schweden - Arbeitswelt
Nach einer Studie des Verbands schwedischer Lehrer überlegen rund 60 Prozent aller Lehrer an Gymnasien ihren Beruf wegen zu hoher Arbeitsbelastung, insbesondere wegen der geforderten administrativen Aufgaben, aufzugeben. Ein Drittel unter ihnen war während des vergangenen Jahres auch wegen Überlastung und Stress krank geschrieben, was bedeutende Unterrichtszeit ausfallen ließ und andere Lehrer zusätzlich belastete. 77 Prozent der befragten Lehrer gaben auch an, dass sie im vergangenen Schuljahr eine zu hohe Belastung hatten.
Schweden - Politik/Informatik
Die schwedischen Ämter müssen jedes Jahr über 30 Milliarden Kronen nur für den Unterhalt des Datensystems ausgeben, da sehr viele Programme und die Technik über Jahre hinweg nicht modernisiert wurden und auf den Beginn der Datenverarbeitung zurückgreifen, als Schweden in diesem Bereich eine Vormachtstellung hatte. Statt die alten Techniken regelmäßig zu ersetzen, hoffte man so lange wie möglich mit der herkömmlichen Technik weiterarbeiten zu können, was sich nun nicht nur als völlig veraltet auszeichnet, sondern auch immense Summen schluckt, ohne jedoch die heute notwendige Sicherheit bieten zu können.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Seit 1. Juli 2019 hat das schwedische Finanzamt, auf Grund einer Gesetzesänderung, nicht mehr nur die Möglichkeit nach Steuersündern jeder Art zu suchen, auch durch die Überwachung von Personen, sondern darf auch Geheimdienstaufgaben wahrnehmen, die nicht mit der Kerntätigkeit des Finanzamts zu tun haben. Seit über einem Monat dürfen Angestellte des Amtes auch bei Geldwäsche, Beitragsbetrug und Urkundenfälschung im Verborgenen ermitteln. Gegenwärtig sind rund 40 Angestellte des Finanzamts mit diesen Aufgaben betraut, wobei der Überwachungsauftrag auch von Seiten der Staatsanwaltschaft kommen kann.
Schweden - Politik/Ausbildung
Die schwedische Regierung ist der Meinung, dass gewissen Lehrern in Problemgebieten monatlich bis zu 10.000 Kronen mehr erhalten sollen als ihre Kollegen. Ob ein Lehrer diese Sonderposition erhält, also auch andere Lehrer motivieren soll und die Leistung der Schüler erhöhen soll, entscheidet jeweils der Direktor einer Schule, denn nur vorbildliche Lehrer sollen in den Genuss des Mehrverdienst kommen. Sowohl Forscher als auch Lehrer sehen diese Möglichkeit als wenig sinnvoll, weil damit bestimmte Lehrer bevorzugt werden, die Mehrheit jedoch als mittelmäßiger Lehrer abgestempelt wird, was dem Ruf des Lehrers kaum helfen kann.
Schweden - Arbeitswelt
Nach einer Studie des Verbands schwedischer Lehrer überlegen rund 60 Prozent aller Lehrer an Gymnasien ihren Beruf wegen zu hoher Arbeitsbelastung, insbesondere wegen der geforderten administrativen Aufgaben, aufzugeben. Ein Drittel unter ihnen war während des vergangenen Jahres auch wegen Überlastung und Stress krank geschrieben, was bedeutende Unterrichtszeit ausfallen ließ und andere Lehrer zusätzlich belastete. 77 Prozent der befragten Lehrer gaben auch an, dass sie im vergangenen Schuljahr eine zu hohe Belastung hatten.
Schweden - Politik/Informatik
Die schwedischen Ämter müssen jedes Jahr über 30 Milliarden Kronen nur für den Unterhalt des Datensystems ausgeben, da sehr viele Programme und die Technik über Jahre hinweg nicht modernisiert wurden und auf den Beginn der Datenverarbeitung zurückgreifen, als Schweden in diesem Bereich eine Vormachtstellung hatte. Statt die alten Techniken regelmäßig zu ersetzen, hoffte man so lange wie möglich mit der herkömmlichen Technik weiterarbeiten zu können, was sich nun nicht nur als völlig veraltet auszeichnet, sondern auch immense Summen schluckt, ohne jedoch die heute notwendige Sicherheit bieten zu können.
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Copyright: Herbert Kårlin
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