fredag, juni 18, 2021

Nachrichten, 18. Juni

Schweden - Politik
Nachdem Ministerpräsident Stefan Löfven mit dem Vorschlag zur Einführung der Marktmiete bei Neubauten weitergehen will, da dies ein Übereinkommen mit der Zentrumspartei und den Liberalen sei, machen nun die Linken ihre Drohung war und wollen zum Misstrauensvotum gegen Löfven übergehen, was von Schwedendemokraten, Moderaten und Christdemokraten am kommenden Montag unterstützt werden, also mehr als nur erfolgreich sein kann und Löfven zum Rücktritt zwingen kann. Statt nun zur Selbstkritik zu greifen beschuldigt Löfven nun die Linken die Krise herbeigeführt zu haben.

Schweden - Wirtschaft/Tourismus
Obwohl die Anlagen des Wintersportunternehmens Skistar im letzten Quartal weniger Tage geöffnet hatten als üblich, zeigt der Quartalsbericht dass das Unternehmen in dieser Zeit den Umsatz, verglichen mit dem Zeitraum des Vorjahrs, nahezu verdoppelte. Dieser lag in dieser Zeit bei über einer Milliarde Kronen. Dass im vergangenen Quartal weniger Skitage gezählt wurden, liegt nach Skistar daran, dass keine norwegischen Gäste nach Schweden kommen konnten. Ohne Corona hätte sich der Umsatz also noch mehr erhöht.

Schweden - Wirtschaft/Immobilien
Nach einer Analyse des Mieterverbands werden in Stockholm mindestens 1135 Wohnungen unter hotelähnlichen Bedingungen vermietet, und dies nicht nur an Touristen, sondern auch an Firmen, die für Dauerwohnungen für ihre Besucher suchen. Da es sich bei diesen Wohnungen zu einem Großteil um relativ preisgünstige Mietwohnungen handelt, vergrößere dies, nach Aussagen des Mieterverbands, die Wohnungsnot der schwedischen Hauptstadt und zerstört wichtigen Wohnraum für Personen, die in Stockholm arbeiten und daher dort auch leben wollen.

Schweden - Gesundheit
Auf Grund einer Unachtsamkeit des Impfpersonals erhielten in Lund mehrere Personen statt dem Impfstoff gegen das Covid-19 nur ungefährliches Kochsalz eingespritzt, ohne dass man nun feststellen kann wer an diesem Tag den Impfstoff und wer das Kochsalz erhielt. Aus diesem Grund müssen nun rund 300 Personen erneut mit dem Impfstoff gegen Corona geimpft werden. Auch wenn eine zu hohe Dosis in den meisten Fällen keinerlei negative Konsequenzen zeigt, so ist diese Doppelimpfung dennoch nicht ganz ungefährlich. Schweden bereitet sich auch darauf vor bereits im Winter gewissen Personen eine dritte Impfung anzubieten damit der Schutz gegen die Krankheit erhalten bleiben kann..

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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