tisdag, juni 01, 2021

Nachrichten, 1. Juni

Schweden - Wirtschaft
Nach einer Analyse des schwedischen Handels werden in den kommenden acht Jahren zwischen 10.000 und 14.000 Arbeitsplätze des Handels ins Ausland verschwinden und etwa die gleiche Menge wird in Schweden zusätzlich abgebaut werden, was die Coronapandemie noch beschleunigte. Zahlreiche Kunden sind bereits auf den, großteils ausländischen, E-Handel umgestiegen, aber auch die lokalen Geschäfte haben nach personalsparenden Möglichkeiten gesucht. Wo die bis zu 30.000 Angestellten des Handels dann unterkommen können, dies ist bisher ein Rätsel.

Schweden - Arbeitswelt
Nach einem europäischen Vergleich des Arbeitslosengeldes von Angestelltem mit mittlerem Durchsnittseinkommen konnte man feststellen dass das früher sozial sehr hoch stehende Schweden nun einen kümmerlichen Platz einnimmt, da Schweden nicht nur im Norden den letzten Platz einnimmt, sondern innerhalb der 27 europäischen Ländern nur den 21. Platz erreicht. Für Arbeitnehmer mit geringem Einkommen sieht die Situation sogar noch schlechter aus, da selbst die ärmsten europäischen Länder beim Arbeitslosengeld mehr an diese Gruppe an Personen denken als Schweden.

Schweden - Umwelt
Der in Schweden lebende Uhu ist mittlerweile nahezu ausgestorben, wobei die veränderte Forstpolitik ebenso hierfür verantwortlich ist als die in einigen Teilen Schwedens aufgetauchte Vogelgrippe. In der Region Blekinge nistete dieses Jahr nur ein einziges Uhupaar, das nun zwei Jungvögel aufzieht, was, innerhalb eines Jahres, einem Rückgang von rund 80 Prozent entspricht. Ohne sehr intensive Schutzmaßnahmen wird es in Schweden schon in wenigen Jahren keinen Uhu mehr geben.

Schweden - Gesundheit
In den Folgen der Coronapandemie hat sich in Westschweden, aber auch in einigen anderen Teilen des Landes, eine enorme Schlange an Personen gebildet, die auf eine Operation warten. Allein in Westschweden handelt es sich um tausende von Kranken deren Operation auf kommendes Jahr verschoben wurde, die also teilweise nahezu zwei Jahre lang auf die dringend erwartete Hilfe warten müssen. Zum Coronaproblem kommen zusätzlich die angekündigten Einsparungen von etwa einer Milliarde Kronen und der akute Mangel an Krankenhauspersonal.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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