måndag, maj 24, 2021

Nachrichten, 24. Mai

Schweden - Politik
Als Nyamko Sabuni, die Vorsitzende der Liberalen, gestern das digitale Reichstreffen einleitete, stand, wie schon bei ihren Vorgängern, die Schulpolitik im Zentrum, da die Partei weiterhin davon überzeugt ist durch eine Unzahl an Reformen die Schulleistung zu verbessern Sabuni schlägt nun vor in allen Fächern eine Schulmeisterschaft einzuführen in der dann jeweils der Schüler mit der besten Leistung zum Meister gekrönt wird und einen Preis erhält. Sabuni denkt dabei keine Sekunde an mittelmäßige oder schlechte Schüler, die dadurch jede Motivation verlieren können.

Schweden - Immobilien/Politik
Ein staatlicher Untersuchungsausschuss schlägt vor dass bei allen neu erbauten Mietwohnungen die Miete dem Marktwert angepasst werden solle, was bei der enormen Wohnungsnot bedeutet dass hierfür Mieten entstehen werden, die sich Normalverdiener nicht mehr leisten können. In den Folgejahren sollen dann die Mietpreise prozentual ebenso steigen wie jene von älteren Mietwohnungen. Die Linken drohen nun der Regierung erneut mit einem Misstrauensvotum, sollte diese den Vorschlag zur Abstimmung tatsächlich vorlegen.

Schweden - Umwelt
Der Rat der UN für Menschenrechte kritisiert Schweden und das Unternehmen Boliden, da das Unternehmen in den 80er Jahren giftige Abfälle in den Norden Chiles schickte, zu einem Recyclingunternehmen, das wenig später in Konkurs ging, so dass der hoch giftige Abfall in der Natur liegen blieb und tausende von dort lebenden Personen vergiftete. Sowohl Schweden, als auch Boliden wollen den Betroffenen keinen Schadenersatz zahlen, da Chile selbst schuld sei und die Angelegenheit zudem verjährt sei, was nach europäischen Regeln indes nicht stimmt. Die UN fordert nun dass Schweden nun zumindest die 20.000 Tonnen an Schwermetallen zurückholt und in Schweden für die Entsorgung sorgt.

Schweden - Gesundheit

Seit den 70er Jahren haben in Schweden jugendliche Mütter nicht mehr so wenige Kinder zur Welt gebracht wie im vergangenen Jahr. Während im Jahr 1973 noch über 6000 Frauen unter 18 Jahren ein Kind zur Welt brachten, so handelte es sich im vergangenen Jahr nur noch 512 Kinder. Als Ursache für diese Veränderung sieht das Sozialamt einerseits den einfacheren Zugang zu Verhütungsmitteln, zum anderen den verstärkten Einsatz der Aufklärung in den Schulen. Aber auch das veränderte Verhalten der Frauen zum Beruf und zur Eigenentscheidung spielen eine gewisse Rolle.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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