tisdag, maj 11, 2021

Nachrichten, 11. Mai

Schweden - Wirtschaft
Auch wenn die nordische Postgesellschaft Postnord über den Mangel an Einnahmen klagt und erst die Gebühren anhob, mittlerweile aber auch die Post nur noch zwei- bis dreimal die Woche verteilt, zeigt die Statistik nicht nur ein Ansteigen der Pakete auf Grund des wachsenden Internethandels, sondern im vergangenen Jahr ging auch der Versand von Briefen um 80 Prozent nach oben, verglichen mit den Zahlen des Vorjahres. Dies zeigt sehr deutlich dass während des sogenannten Coronajahres das Mitteilungsbedürfnis der schwedischen Bevölkerung wuchs und viele dabei zum Brief zurückfanden, da sie dies persönlicher empfinden als das Versenden einer Mail.

Schweden - Wirtschaft
Der schwedische Lastwagenhersteller Scania konnte im ersten Quartal des Jahres seinen Bruttogewinn geradezu verdoppeln, verglichen mit dem gleichen Quartal des Vorjahres. Gleichzeitig zeigt sich auch ein steigender Auftragseingang, was dazu führt dass das Unternehmen die Produktion ausdehnen muss und bereits dringend weiteres Personal sucht. Auch die Zulieferer Scanias spüren nun einen wachsenden Druck. Dies hängt insbesondere damit zusammen dass, auf Grund von Corona, immer mehr Waren über Internet bestellt werden, angefangen von Kleidung bis zu Lebensmitteln, die Transportbranche daher eine immer bedeutendere Rolle einnimmt.

Schweden - Arbeitsmarkt
Nachdem die schwedische Regierung die Mehrheit der Arbeitsämter abwickelt um die Arbeitsvermittlung unabhängigen Unternehmen zu geben, klagen immer mehr Gemeinden Schwedens dass die nur zu steigenden Kosten führte und die Vermittlung, insbesondere von Langzeitarbeitslosen, nahezu unbefindlich sei. Gleichzeitig klagen die Gemeinden auch darüber, dass die Regierung ihnen verbietet eigene Arbeitsvermittlungen einzurichten, was viele der Gemeinden als sinnvolle Lösung betrachten, da immer mehr Bürger das Gefühl haben dass es nun keine Arbeitsvermittlung mehr gäbe, zumal sich die Privatunternehmen kaum in kleineren Gemeinden ansiedeln wollen.

Schweden - Ausbildung/Integration
Forscher der Universität Örebro kommen in einer neuen Studie zum Ergebnis dass das Schließen von Schulen mit hohem Ausländeranteil und schlechten Schulergebnissen, damit sämtliche Schüler gleichmäßig in andere Schulen mit besseren Ergebnissen geschickt werden, nicht zu besseren Leistungen dieser Schüler führt, noch aber die Integration fördert. Die Forscher kommen zum Ergebnis dass der individuelle Einsatz einer Gemeinde und die mögliche individuelle Unterstützung ein besseres Ergebnis biete, auch in Schulen mit ursprünglich schlechten Ergebnissen, die man bereits vor fünf Jahren schloss um die Integration zu fördern.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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