tisdag, januari 09, 2024

Nachrichten, 9. Januar

Schweden - Politik/Wirtschaft
Nachdem die schwedischen Stromproduzenten in Zukunft ein neues Berechnungsmodell einführen wollen, müssen die Kunden beginnen ihre Gewohnheiten bei der Anwendung von Strom zu ändern um ihre Kosten nicht um bis zu 20 Prozent aufzublähen. Um das Leitungsnetz nicht ausbauen zu müssen, wollen die Stromproduzenten nun die Kosten dem Verbrauch anpassen, was bedeutet dass bei hohem allgemeinem Stromverbrauch auch die höchsten Kosten entstehen, und bei geringem Verbrauch, also insbesondere nachts, die geringsten Preise angewandt werden.

Schweden - Kriminalität/Verteidigung
Nach einer Analyse der Tageszeitung Dagens Nyheter zeigt die schwedische Verteidigung nur in Ausnahmefällen sexuelle Übergriffe von Soldaten bei der Polizei an, sondern bevorzugt diese Fälle intern zu behandeln. Dies führt allerdings dazu dass Frauen in den meisten Fällen diskriminiert werden, da die Verteidigung diese Fälle nicht öffentlich machen will und die Frauen, wollen sie ihre Arbeitsstelle behalten wollen, schweigen müssen, die Vergewaltiger jedoch nur einen Gehaltsabzug zu verkraften haben. Nach der Veröffentlichung der Untersuchung will die Verteidigung in Zukunft mehr Fälle anzeigen als bisher.

Schweden - Verkehr
Der Mangel an Eisenbahnen und die anhaltende Kälte führen dazu dass die staatliche Eisenbahngesellschaft SJ  täglich 16 Eisenbahnen einstellen müssen, insbesondere auf der Hauptstrecke zwischen Göteborg und Stockholm und zwischen Malmö und Stockholm. Nach SJ wird diese Maßnahme weitere zwei Wochen anhalten, da erst dann die Kälte abnehmen werde. Die Kälte verursacht insbesondere ein Problem da die Verkehrstüchtigkeit der Eisenbahnen von permanenten Kontrollen abhängt, was jedoch bedeutet dass nach jeder längeren Strecke die Züge und die Waggons enteist werden müssen bevor sie getestet werden können.

Schweden - Gesellschaft
Seit vergangenem Sommer sind sämtliche Gemeinden Schwedens angehalten dafür zu sorgen dass Familien mit jüngeren Kindern diese in den Kindergarten schicken und ihnen dort auch einen Platz anbieten. Während dies bei Familien rein schwedischer Linie und europäischen Einwanderern kein Problem verursacht, stellen die Gemeinden fest dass bei nichteuropäische Einwandererfamilien nur 15 Prozent der Kinder in den Kindergarten geschickt werden, viele der Familien aber auch nicht kontaktiert werden können da sie nicht an der von ihnen angegebenen Adresse leben, die Briefe also zurückkommen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.


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