onsdag, januari 17, 2024

Nachrichten, 17. Januar

Schweden - Politik
Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson versuchte gestern die Bevölkerung des Landes etwas zu beruhigen indem er sagte dass die Kriegsgefahr während der letzten Jahre zwar anstieg, ein tatsächlicher Krieg jedoch nicht vor der Tür stehe. Nach Kristersson haben sich der Oberbefehlshaber und der Verteidigungsminister lediglich unglücklich ausgedrückt, da sie meinten dass sich nur jeder Schwede auf einen Krieg vorbereiten sollte, das Hamstern von Waren jedoch übertrieben sei.

Schweden - Politik
Zum ersten Mal seit den 90er Jahren ist die Mehrheit des schwedischen Reichstags sich einig darüber das Ziel eines Überschusses aufzugeben, da sehr viel Geld für die Verteidigung und die Infrastruktur nötig sei. Die Regierungsparteien, inklusive der Schwedendemokraten, haben gegenwärtig die absolute Mehrheit im Reichstag, sind sich aber über den Zeitpunkt der Änderungen noch nicht einig, dass also das Wort Überschuss gestrichen werde, dafür jedoch eine Verschuldung als sinnvoll betrachtet werden soll.

Schweden - Politik/Wirtschaft
Während die schwedische Regierung von billigem Kernkraftstrom spricht und ausdrückt dass die Industrie selbst für die Finanzierung neuer Kernkraftwerke sorgen müsse, meint das Stromunternehmen Vattenfall dass es unter diesen Voraussetzungen keinerlei neue Kernkraftwerke in Schweden geben werde. Damit Kernkraftwerke interessant werden, sei es nötig dass die Regierung mehrere hundert an Milliarden zuschießen. Nach Vattenfall seien auch die Angaben über Strompreise von Kernkraftwerken fehlerhaft, denn Kernkraftstrom koste nahezu doppelt so viel wie Strom von Windkraftwerken. Außerdem könne man nicht davon ausgehen dass das Kilowatt Strom etwa 60 Öre kosten werden, sondern der Preis eher bei über einer Krone liege.

Schweden - Gesellschaft
Während die Regierung es für nötig hält das empfohlene Pensionsalter immer höher anzusetzen da die Bevölkerung Schwedens immer älter wird, zeigt eine Analyse der Gewerkschaft TCO dass über die Hälfte der Angestellten im Alter von 50 bis 67 Jahren vorzeitig in die Rente gehen wollen, obwohl dies in vielen Fällen mit einer reduzierten Pension verbunden ist. Gegenwärtig liegt das Richtalter für die Pension bei 67 Jahren und frühestens mit 64 Jahren wird die allgemeine Rente ausbezahlt. Dieses Alter soll stufenweise nach oben gehen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.



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