torsdag, februari 04, 2021

Nachrichten, 4. Februar

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung hat sich dazu entschieden von sämtlichen Besuchern Schwedens bei der Einreise ab dem 6. Februar einen negativen Covidtest zu fordern, der zudem nicht älter als 48 Stunden sein darf. Ausgenommen davon sind nur Personen unter 18 Jahren und schwedische Staatsbürger. Arbeitspendler müssen, egal aus welchem Land sie kommen, einen wöchentlichen negativen Test vorlegen um die Grenze nach Schweden überschreiten zu dürfen. Aus diesem Grund wird auch die Grenzbewachung ab dem 6. Februar verstärkt.

Schweden - Wirtschaft
Nachdem Volvo zwar vom schwedischen Staat sehr hohe Summen in der Folge der Coronakrise erhielt um das Unternehmen nicht in Schwierigkeiten zu bringen, gestern aber mitteilte dass die Aktieneigner 30 Milliarden Kronen aus den Gewinnen ausbezahlt werden, fordern sowohl die bürgerliche und die rechte Opposition, als auch die Linken, dass Volvo unmittelbar die Unterstützung zurückzahle, da das Unternehmen wohl nicht mit Steuern von Krankenschwestern und Personal im Sozialdienst die ohnehin sehr reichen Aktienbesitzer belohnen könne.

Schweden – Wirtschaft
Während sehr viele mittlere und kleinere Unternehmen auf Grund der Coronakrise Überlebensprobleme haben und kaum noch mit Gewinnen rechnen, meldet die schwedische Handelsbanken für das vierte Quartal des vergangenen Jahres einen Gewinne von 5,7 Milliarden Kronen, also einen Gewinn der jenem des gleichen Quartals des Jahres 2019 entspricht. Ein Teil des Gewinnes hängt im vergangenen Jahr mit den geringeren Kreditverlusten des vergangenen Jahres ab, und mit dem höheren Sparstreben der schwedischen Bevölkerung.

Schweden - Kultur
Auf Grund der zur Zeit geltenden Beschränkungen, die mit der Coronakrise verbunden sind, hat sich die größte schwedische Kinokette Filmstaden nun dazu entschlossen sämtliche Kinos weiterhin geschlossen zu halten. Filmstaden hofft die Kinos, wenn auch ohne große Überzeugung, ab Anfang März wieder öffnen zu können. Die Kinos der Kette waren bereits im November geschlossen worden, was auch dazu führte dass schwedische Produktionen und Premieren bis auf weiteres aufgeschoben werden.

Schweden - Umwelt
Das staatliche Forstunternehmen Sveaskog machte im Hälsingland einen Kahlschlag in einem Gebiet in dem sehr seltene Unglückshäher lebt, was, nach Aussagen des Forstamts, gemäß den Artenschutzbestimmungen verboten ist. Im Grunde hätte das Forstamt dieses Problem vor dem Kahlschlag sehen müssen, was jedoch auf Grund mangelnder Routinen nicht geschah. Allerdings will weder das Forstamt, noch Sveaskog die Schuld auf sich nehmen, da gesetzlich niemand verpflichtet ist Naturschutzfragen vor einem Kahlschlag zu untersuchen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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