tisdag, februari 02, 2021

Nachrichten, 2. Februar

Schweden - Wirtschaft
Am vergangenen Montag wurde, auf Grund der starken nordischen Kälte, in Schweden ein Rekord des Stromverbrauchs gemessen, da in sehr vielen Wohnungen elektrische Zusatzheizungen notwendig waren. Da die Kältewelle in Schweden während der gesamten Woche anhalten soll, ist zu erwarten dass am kommenden Freitag ein neuer Rekord beim Stromverbrauch gemessen werden kann. Der Bereitschaftsdienst des Ölkraftwerks in Karlshamn hatte am Montag sogar den Notdienst aktiviert damit ein eventueller Abbruch der Stromversorgung verhindert werden konnte.

Schweden - Verkehr
Das Coronajahr 2020 brachte nicht nur negative Ereignisse nach Schweden, sondern hatte auch einige positive Erfolge, denn allein der Rettungsdienst im Raum Göteborg zählte im vergangenen Jahr rund 800 weniger Einsätze als im Jahr 2019. Der stärkste Rückgang war zwischen April und September nachgewiesen werden. Statistisch gesehen kam es im vergangenen Jahr zu etwa 30 Prozent weniger Unfällen auf den schwedischen Straßen, und auch die Notrufe für Brände ging in dieser Zeit bedeutend zurück.

Schweden - Umwelt
Eine Analyse der schwedischen Seen Vänern, Vättern und Mälaren belegt dass diese Gewässer große Mengen an Arzneimittelresten und Umweltgiften enthalten, die sich zudem nur sehr schwer abbauen. In allen drei Seen fand man rund 100 verschiedene dieser Schadstoffe, die sehr nachhaltige Effekte auf die Tier- und die Pflanzenwelt haben. Gleichzeitig wird das Wasser der drei Seen auch als Trinkwasser aufgearbeitet, was bedeutet dass sämtliche Schadstoffe auch von den Menschen benutzt wird, was sich auf den Hormonhaushalt der Personen auswirkt.

Schweden - Gesundheit
Die Region Västra Götaland fordert alle Personen über 70 Jahren auf ihren Impftermin gegen das Covid-19 per Internet zu buchen, was ab Februar für diese Gruppe möglich sein wird. Diese Entscheidung führt zu einer deutlichen Kritik und bringt erhebliche Probleme mit sich, da gerade Personen über 70 Jahren oft weder über Internet verfügen, und nicht einmal ein Handy haben das an Internet angeschlossen werden kann. Es ist daher zu befürchten dass gerade Personen über 70 Jahren nicht am Impfangebot teilhaben können.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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