måndag, juli 08, 2019

Nachrichten, 8. Juli 2019

Schweden - Politik
Während der politischen Almedalsveckan auf Gotland zeigte Jimmie Åkesson, der Vorsitzende der Schwedendemokraten, eine völlig neue Politik, denn nicht nur, dass er nun die Christdemokraten und die Moderaten auf seiner Linie sieht und Nyamko Sabuni, die neue Vorsitzende der Liberalen, zu Gesprächen einlädt, sondern der Politiker fordert nun auch, dass an Länder, die Homosexuelle und Lesbierinnen benachteiligen, keine Entwicklungshilfe mehr von Schweden bekommen sollten, da die Vergabe dieser Unterstützung auch an das Einhalten der Menschenrechte gebunden sei.

Schweden - Politik
Ebba Busch Thor will sich immer mehr als die Führerin der Opposition profilieren, wenn auch durch Versprechen, die sie in keiner Weise finanziell absichern kann, und im Almedalen griff sie daher erneut die Zentrumspartei und die Liberalen an, die, ihrer Meinung nach, im Januar einen Basarhandel mit den Sozialdemokraten eingegangen seien statt die Werte der bürgerlichen Arteien zu stützen. Während einer ihrer Reden fordert die Politikerin nun auch Nyamko Sabuni (Liberale) auf mit Ministerpräsident Stefan Löfven zu brechen und zur bürgerlichen Politik zurückzukehren, was für Busch Thor allerdings mehr rechts als bürgerlich bedeutet,und vor allem ihr selbst mehr Macht in die Hände geben soll.

Schweden - Recht
Auch wenn das Sexualstrafrecht in Schweden bereits vor einem Jahr geändert wurde und nun auch Sex strafbar ist bei dem ein Partner nicht ausdrücklich zustimmte, so war, nach einer Analyse von Journalisten des schwedischen Rundfunks, bisher nur in etwa sieben Fällen das neue Gesetz für eine Verurteilung des Täters verantwortlich. Als sehr positiv ist jedoch zu sehen, das die Verurteilungen seit Einführung des neuen Gesetzes härter wurden, was mit Sicherheit eine abschreckende Wirkung haben wird. Allerdings liegt bisher noch kein Urteil des Obersten Gerichtshofes vor, der zu einer Rechtspraxis führen würde.

Schweden  - Umwelt
Seit den 50er Jahren stellt man fest, dass die Menge der Schmetterling in Schweden permanent abnimmt, was insbesondere mit den neuen Methoden der Landwirtschaft und dem Verschwinden von Wiesen zusammenhängt. Ohne Schmetterling werden jedoch mehrere Blumenarten nicht mehr befruchtet und werden ebenfalls ausgerottet, aber auch die Menge der Vögel muss schrumpfen, da für viele unter ihnen Schmetterlinge, oder auch Raupen, die Hautnahrung ausmachen. Bisher waren alle aufklärenden Maßnahmen sinnlos und selbst die Tagpfauenaugen werden immer seltener gesehen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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