tisdag, juli 09, 2019

Nachrichten, 9. Juli 2019

Schweden - Politik
Die Regierung will, gemeinsam mit den Liberalen und der Zentrumspartei, untersuchen auf welche Weise man ein Verbot von Plastikbechern und Lebensmittelbehältern aus Plastik durchsetzen kann, ein Gesetz, das weit über die europäische Direktive hinausreicht, die ab 2021 gültig sein wird. Gleichzeitig soll ein Gesetz ausgearbeitet werden, das Restaurants und andere Lebensmittelhändler dazu zwingt Lebensmittel in von den Kunden mitgebrachten Behältern auszuliefern.

Schweden - Ausbildung
Auch wenn in Schweden eine Schulpflicht existiert und ein Unterricht zu Hause nur in sehr wenigen, deutlich definierten Fällen, möglich ist, wollen immer mehr Eltern ihre Kinder zu Hause unterrichten, in Anlehnung an den offiziellen Unterrichtsstoff. Wer nicht die Möglich nutzen kann mit den Kindern in ein Land zu ziehen, das diese Möglichkeit erlaubt, informiert sich über eine Facebook Seite über Hintertüren, die nicht ganz legal sind. Nun machte Bildungsministerin Anna Ekström deutlich, dass eine Ausdehnung der Erlaubnisse für Unterricht zu Hause nicht in Frage komme und Eltern sich an die schwedischen Gesetze zu halten haben. Die Ministerin will nun auch ausgedehnte Kontrollen in diesem Sinne durchführen lassen.

Schweden - Umwelt

Obwohl man am nordschwedischen Vindelälven über Jahre hinweg daran arbeitete den Lachsen eine optimale Bedingung zu bieten, stellt man nun fest, dass der Bestand an Lachs weiterhin sehr rückläufig ist und zudem kaum Nachwuchs bekommt. Die Ursache dafür ist, dass die Fische bereits schwer krank den Fluss erreichen und weitgehend unfruchtbar sind. Bevor die Lachse zum Fluss kommen, müssen sie die Ostsee durchqueren, wo sie überwiegend von Pilzen befallen werden. Nur jene wenige Fische, die den Oberlauf des Vindelälven erreichen, zeigen in der Regel eine größere Gesundheit.

Schweden - Umwelt
Das Amt für Meeresumwelt fordert eine Zulassung für Freizeitboote und eine Steuer, die sich an jene für Automobile anlehnt, da Freizeitboote in immer größerem Masse die Meereswelt zerstören, insbesondere durch den Bau von Bootsstegen in bereits sehr ausgesetzten Gebieten oder Gebieten, die, wegen ihrer Bewachsung, dringend geschützt werden müssen. Gegenwärtig zählt man an der schwedischen Küste bereits weit über 100.000 Bootsstege. Nach dem Institut müssen auch Bootseigner für ihre Umweltbelastung bezahlen, damit an anderen Gebieten Schutzmaßnahmen eingeleitet werden können.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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