fredag, maj 05, 2023

Nachrichten, 5. Mai

Schweden - Politik

Der schwedischen Regierung, wie auch den Schwedendemokraten gelang es mit ihrer Regierungsführung bisher nicht wieder in den Aufwind zu geraten, dann wenn heute die Wahlen wären, so hätte die Opposition bei weitem die Mehrheit, und die beiden Regierungsparteien Christdemokraten und Liberalen wären nicht einmal mehr im Reichstag vertreten. Insbesondere die Schwedendemokraten geraten nun jedoch immer mehr in den politischen Druck, denn sie sind nur noch die drittgrößte Partei Schwedens und sind weiter im Sinken.


Schweden - Politik

Die schwedische Regierung kam nun mit den Schwedendemokraten überein den Mindestlohn für Arbeitskrafteinwanderer von 13.000 Kronen im Monat auf 26.560 Kronen anzuheben, vorausgesetzt nur die Arbeitslraft kommt nach Schweden, nicht jedoch die Familie. Auch wenn der statistische Durchschnittslohn in Schweden gegenwärtig bei 33.200 Kronen liegt, der Einkommensschwelle, die ursprünglich die Schwedendemokraten forderten, so liegt der Lohn bei sehr vielen Schweden weiterhin unterhalb von 26.560 Kronen.


Schweden - Politik

Sowohl die schwedische Wirtschaft, als auch der Jugendverband der Moderaten, halten den Vorschlag das Mindesteinkommen bei der Arbeitskrafteinwanderung anzuheben für die schlechteste Idee, die die Regierung bisher in die Tat umsetzen wird. Die Wirtschaft kritisiert hierbei insbesondere dass sich nun die Politik in die Lohngebung einmischen wird, also das schwedische Modell außer Kraft setzen wird. Es sei geradezu absurd dass nicht mehr Gewerkschaften und Arbeitgeber verhandeln dürfen, sondern Politiker willkürlich die Löhne festsetzen, was wohl kaum mit einem demokratischen Denken zu vereinbaren sei. Hinzu komme dass sehr viele Arbeitgeber die extrem steigenden Kosten für ausländische Arbeitnehmer nicht mehr leisten können.


Schweden - Wirtschaft

Der chinesisch-schwedische Automobilhersteller Volvo teilte gestern mit dass rund 1300 Angestellte demnächst das Unternehmen verlassen müssen, also etwa sechs Prozent der gegenwärtig aktiven Belegschaft. Dies sei notwendig, da sonst Volvo in der Zukunft nicht mehr konkurrenzkräftig sei und das Unternehmen auch nicht mehr haltbar sei. Die Gewerkschaften sind der Meinung dass dieser Weg nicht haltbar sei und die Geschäftsführung mit Sicherheit auch andere Modelle zum Ausbau der neuen Autogeneration hätte finden können.


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