måndag, november 06, 2017

Nachrichten, 6. November 2017

Schweden - Politik
Mehrere Spitzenpolitiker der Opposition beunruhigen sich darüber, dass die schwedische Regierung ein so teures Luftabwehrsystem kauften will, dass in mehreren anderen Bereichen der Verteidigung extrem gespart werden muss. Nach den Politikern ist das neue Abwehrsystem nicht in der Lage ganz Schweden zu sichern, sondern nur einige Kernteile, jedoch zu Lasten der allgemeinen Verteidigung, die das ganze Land schützen soll. Die Oppositionspolitiker sind zwar auch für ein Abwehrsystem, sind jedoch der Meinung, dass dieses zumindest die größeren Städte Schwedens, die Armeeeinheiten und die Infrastruktur schützen muss, was beim nun geplanten System nicht der Fall ist.

Schweden - Landwirtschaft
Nach dem Reichsverband der schwedischen Landwirte ist die Getreideernte im nördlichen Teil des Landes dieses Jahr eine reine Katastrophe, denn im Grund hätte das Getreide bereits vor mehreren Wochen geerntet werden sollen, was jedoch der anhaltende Regen unmöglich machte, da feuchtes Getreide sehr schnell schimmelt. Nun ging der Regen in Schnee über und die Halme liegen unter einer dünnen Schneedecke am Boden, was die Ernte vollkommen unmöglich macht. Allein in Västerbotten schätzt man den Schaden für die Landwirte auf mehrere Millionen Kronen.

Schweden - Gesundheit
Obwohl Schweden in Fragen von Organspenden weit hinter den meisten europäischen Ländern liegt und die Wartezeiten auf Organe dadurch extrem lang sind, hat sich die schwedische Regierung nun dazu entschieden die aktuellen, sehr restriktiven Gesetze, nicht zu ändern. In Schweden ist es daher weiterhin verboten einen sterbenden Patienten künstlich am Leben zu halten um dadurch eine Organspende zu ermöglichen, auch wenn der Sterbende einer Organspende ausdrücklich zustimmte. Hinzu kommt, dass in Schweden niemand im Krankenhaus einen Angehörigen fragen darf ob der Sterbende seine Organe spenden will, oder in den entsprechenden Datenbanken nachsehen darf, bevor der Sterbende nicht tatsächlich tot ist.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer Gesetzesänderung zum 1. November 2016 hat sich die Anzahl der Schweden, die beim Amt für Gerichtsvollzieher eine Schuldensanierung beantragen, verdoppelt, denn seit diesem Datum gingen dort bereits rund 20.000 Anträge auf Schuldensanierung ein. Auch wenn es dieses Gesetz erleichtert eine Schuldensanierung zu beantragen und auch die Genehmigungen einfacher werden, dauert es gegenwärtig im Schnitt noch neun Monate zwischen Antragsstellung und Antwort vom Amt, eine Zeit, in der die Zinsen für Schulden ständig weiterhin steigen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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