onsdag, november 01, 2017

Nachrichten, 1. November 2017

Schweden - Politik
Nach einer Analyse, die im Auftrag der Regionen Schwedens erstellt wurde, haben rund 15 Prozent der schwedischen Gemeinden einen Handlungsplan gegen gewaltsbefürwortenden Terrorismus, der gegen das Grundgesetz des Landes verstößt. Aber auch in anderer Hinsicht zeigte sich, dass sehr viele dieser Handlungspläne oberflächlich und wirkungslos sind, da sie nicht auf die Verhältnisse der Orte angepasst wurden, sondern nur die nationale Pressemeinung reflektieren. Einige der Handlungspläne waren sogar von Nachbargemeinden einfach kopiert worden, entbehren daher jeder tatsächlichen Anknüpfung zum Ort.

Schweden - Ausbildung
Im Laufe des Herbsts werden in Schweden 650 Polizisten dazu ausgebildet Elektroschockwaffen (Taser) zu benutzen. Ab Januar sollen diese Polizisten dann während einer zweijährigen Testphase diese Waffen in der Praxis anwenden, was die Anwendung von Schusswaffen weitgehend verhindern soll. Erst nach Auswertung der Testphase wird sich die Polizeiführung für oder gegen die Anwendung von Elektroschockwaffen entscheiden. Die Ausbildung im Herbst dient weniger der direkten Anwendung der Waffen, sondern wie man eventuelle Schäden, insbesondere Fallschäden, bei der Anwendung der elektrischen Waffen verhindern kann.

Schweden - Kriminalität
Gemäß einer Analyse des staatlichen Fernsehens SVT wurden seit 2015 mindestens 187 der 290 schwedischen Gemeinden das Opfer eines Erpressungs-Virus, der den Inhalt eines oder mehrerer Computer, nach Öffnen einer Mail mit Anhang, verschlüsselt und den Inhalt erst wieder nach Bezahlung eines Lösegelds von rund 5000 Kronen öffnen lässt. Ob Gemeinden für das Öffnen der Daten bezahlten, Sicherheitskopien hatten und wie hoch der Schaden bisher war, ist unbekannt. Das Hauptproblem dafür liegt jedoch darin, dass das Personal der Gemeinden zu schlecht über die korrekte Mailanwendung informiert ist.

Schweden - Gesundheit
Die schwedische Chemikalieninspektion stellte bei der Analyse von Leim, der für die Verlängerung von Wimpern benutzt wird, Bestandteile fest, die bei Kunden zu Ekzemen führen können, und bei Kosmetikern, die den Leim ohne entsprechende Sicherheitsvorrichtungen benutzen, bis zum chronischen Asthma führen können. In fast allen Fällen sind sich die Kosmetiker sicher dass sie ein ungefährliches kosmetisches Mittel benutzen, was insbesondere damit zusammenhängt, dass auf den Verpackungen die notwendigen Warnhinweise fehlen und in mehreren Fällen die gesamte Dokumentation nur oberflächlich ist.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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