onsdag, maj 04, 2011

Nachrichten vom 4. Mai 2011

Schweden - Politik
Obwohl die schwedische Miljöpartiet (Grünen) mit der aktuellen Regierung vor zwei Monaten überein kamen, dass schwer kranke Asylanten eine Aufenthaltsgenehmigung in Schweden bekommen sollten, will Migrationsminister Tobias Billström die gegenwärtige Situation nicht ändern, bei der das Ausländeramt selbst schwer kranke Asylanten zwangsweise ausweisen kann, obwohl sie in den Heimatländer keine medizinische Hilfe bekommen können.

Schweden - Politik
Bei der Präsentation der neuen Schattenbudgets der Oppositionsparteien zeigte sich, dass die Ideen der Sozialisten, der Linken und der Grünen immer weiter auseinaderklaffen und man kaum noch von einem gemeinsamen Block sprechen kann. Weder bei der Arbeitsmarktpolitik, der Sozialfürsorge noch der Steuerpolitik finden die drei Parteien einen Konsens.

Schweden - Politik
Die schwedische Justizministerin Beatrice Ask lehnt jede Diskussion über die Einführung eines muslimischen Feiertags in Schweden kategorisch ab und hält damit die Forderung der Parteisekretärin der Sozialistischen Partei, Carin Jämtin, für nicht finanzierbar und uninteressant, da die aktuellen Feiertage in Schweden eine gute Lösung sind. Auch der Austausch eines christlichen Feiertags gegen einen muslimischen kommt nach Aussagen von Beatrice Ask nicht in Frage.


Schweden - Unterricht/Gesellschaft
Nachdem mehrere Schulen Schwedens bei nationalen Prüfungen zulassen, dass Schüler ihr Handy mit im Prüfungssaal haben, will der schwedische Erziehungsminister Jan Björklund nun die Regeln verschärfen und Handys aus den Prüfungsräumen grundsätzlich verbannen, da man mit den modernen Handys Fragen ohne Probleme über Google beantwortet finden kann.


Schweden - Gesellschaft
Nach einer Untersuchung der Universität Uppsala geben immer mehr schwedische Eltern ihren Kindern Vornamen, die sie mit dem gewünschten zukünftigen Beruf des Nachwuchses in Verbindung bringen. Sie wollen daher bereits bei der Geburt über den zukünftigen Erfolg entscheiden. Die häufigst vergebenen Vornamen des Jahres 2010 waren für Mädchen Maja, Alice und Julia und für Jungen Oscar, William und Lucas.



Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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