fredag, maj 19, 2023

Nachrichten, 19. Mai

Schweden - Politik

Nachdem die schwedischen Politiker jeden Niveaus während der Corona-Pandemie kaum noch reiste, sondern sich überwiegend virtuell traf, ging das Reisen während des vergangenen Jahres wieder um 170 Prozent nach oben, da man sich als Politiker einfach gewisse Privilegien nicht nehmen lassen will. Dennoch ist das Ziel der Regierung Diese Reisen bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent zu reduzieren, da insbesondere kurze Flugreisen das Klima sehr stark negativ beeinflussen. Der Nordische Rat will sogar eine Reduzierung um 70 Prozent in dieser Zeitspanne sehen, was in Schweden nahezu als Utopie gesehen werden muss.


Schweden - Gesellschaft 

Die Fernsehsendung Uppdrag Granskning konnte aufdecken dass Königin Silvia, als sie 50 Jahre alt wurde, von der Familie Wallenberg ein Swimmingpool im Werte von über neun Millionen Kronen erhielt, und hierfür eine Baugenehmigung im Schloss ausgestellt wurde, das das erste Kulturerbe Schwedens war, wo also jede Art von Veränderungen ausgeschlossen ist. Als das Swimmingpool dann für 744.000 Kronen renoviert werden musste, war es logisch dass das Königshaus sich ni hat an den Kosten beteiligte, sondern die Gelder von den Steuerzahlern aufgebracht werden mussten. Seit 200 Jahren hat das schwedische Königshaus Enorme Vorteile und muss für keinerlei Renovierungen oder den Unterhalt für die von ihnen genutzten Bauwerke aufkommen, und natürlich auch keine Miete für ihre genutzten, staatlichen Schlösser bezahlen.


Schweden - Gesellschaft

Nachdem das schwedische Königshaus Räume, die gegenwärtig ein Café sind, in ein Besuchszentrum umrüsten will, das durch Eintritte dem Hof zusätzliche Gelder verschafft, wurde nun der Vertrag zum Cafébetrieb von Indira Alikalfic im Schloss Ulriksdal ni hat mehr verlängert. Obwohl der Wert des Cafés gegenwärtig auf acht Millionen Kronen geschätzt wird, dank der Arbeiten von Alikalfic, wird sie nun nur mit 500.000 Kronen entschädigt, da der königliche Hof auf 200 Jahre alte Privilegien verweist. Allerdings muss nicht das Königshaus diese Kosten tragen, sondern der schwedische Steuerzahler. Während die Cafébesitzerin für die Räume auch eine entsprechende Miete zahlen musste, wird dies dem Königshaus selbstverständlich erlassen. Und auch die rund 800 Millionen Kronen, die der Umbau kostet, darf der Steuerzahler übernehmen, da das Wort Wirtschaftskrise für das Königshaus nicht existiert.


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