tisdag, maj 30, 2023

Nachrichten, 30. Mai

Schweden - Politik
Ein von der früheren Regierung eingesetzter Untersuchungsausschuss hat der schwedischen Regierung nun das Ergebnis vorgelegt, was mit größter Wahrscheinlichkeit dazu führen wird dass ab 2027 alle nicht-europäischen Immigranten in Schweden eine Prüfung in Sprachkunde und Gesellschaftskunde erfolgreich ablegen müssen um die schwedische Staatsbürgerschaft erhalten zu können. Diese Prüfung wird weitgehend jenen Prüfungen entsprechen die bereits mehrere andere europäischen Länder eingeführt haben, wobei diese Prüfung auch wiederholt werden kann, was jedoch jedes Mal 700 Kronen an Prüfungsgebühr kostet.

Schweden - Wirtschaft/Umwelt
Auch wenn das schwedische Unternehmen Northvolt ständig versichert die grünsten Automobilbatterien der Welt zu schaffen, konnte man nun feststellen dass die Firma Metalle von einem Putin nahestehenden russischen Unternehmen kauft, das vermutlich zu den größten Umweltzerstörern weltweit gehört, und dies bereits seit Jahrzehnten, zumindest nach der Umweltorganisation Bellona. Auch wenn das russische Unternehmen nicht auf der Liste zu finden ist, die mit einem Handelsverbot belegt ist, so scheinen die in Skellefteå hergestellten grünen Batterien noch einen weiten Weg zu haben um auch grün zu werden. Northvolt will nun die Zusammenarbeit mit Russland auslaufen lassen, ohne jedoch hierüber genauere Angaben zu machen.

Schweden - Ausbildung
Nachdem Journalisten des schwedischen Fernsehkanals aufdecken konnten dass der größte Privatschulkonzern Schwedens, die Thorengruppe, in nahezu allen seinen Schulen einen schlechten Unterricht bietet und die Schulinspektion bereits bedeutende Fehler konstatierte, richtet sich nun auch der Privatschulvertreter Johan Pehrson, der Vorsitzende der Liberalen, mit seinen Meinungen an die Öffentlichkeit. Pehrsson fordert nun deutliche Sofortstrafen für Schulkonzerne, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, ohne allerdings auf die konkreten Maßnahmen einzugehen. Nachdem die Thorengruppe, auf Grund der zahlreichen Anmerkungen, in Schweden keine neuen Schulen mehr öffnen können, kauft das Konzern nun Privatschulen mit finanziellen Schwierigkeiten.

Schweden - Kultur
Obwohl die westschwedische, von der Region getragene Firma Film i Väst, zusicherte an Repräsentationskosten zu sparen, zeigen die tatsächlichen Zahlen dass das Unternehmen im vergangenen Jahr weitaus mehr für Repräsentation ausgegeben hat als je zuvor, und dies oft in Zusammenhang mit reichhaltigem Alkoholausschank, der in Schweden seit Jahren kritisiert wird. Nach Aussagen des Geschäftsführers von Film i Väst war man bei den Ausgaben des vergangenen Jahres allerdings sehr zurückhaltend, wenn man bedenke wie viele wichtige Ereignisse nach der Coronakrise gefeiert werden mussten und eine einzige Cocktailparty würde nun einmal 55.000 Kronen kosten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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