tisdag, mars 09, 2021

Nachrichten, 9. März

Schweden - Politik
Ein Teil der Führungsschicht der Liberalen versucht den Vorstoß ihrer Vorsitzenden, Nyamko Sabuni, zu bremsen, möglichst zu verhindern und fordert ein außerordentliches Parteitreffen um die grundsätzliche Frage der zukünftigen Politik der Partei zu bestimmen. Die Politiker wollen sich jeder Zusammenarbeit mit den Schwedendemokraten widersetzen, eine Zusammenarbeit, die Nyamko Sabuni dringend anstrengt um der konservativen Schicht Schwedens die Regierungsmacht zu bieten, etwas, das die Partei früher grundsätzlich ablehnte.

Schweden - Politik
Nach den Moderaten und den Christdemokraten wollen nun auch die Liberalen, insbesondere die Vorsitzende der Partei, Nyamko Sabuni, eine künftige Regierung in Zusammenarbeit mit den nationalistischen Sverigedemokraterna anstreben, obwohl alles darauf hinweist, dass selbst die Konstellation der vier Parteien gemeinsam nicht ausreichen wird auch nur die Hälfte der Wähler auf ihre Seite zu ziehen, und die Moderaten hierbei riskieren Wähler an die Christdemokraten und die Liberalen zu verlieren, so dass die Sverigedemokraterna die größte Partei der Konstellation werden können, und damit auch den Ministerpräsidenten stellen können.

Schweden - Wirtschaft/Politik
Auch wenn Schweden vor fünf Jahren die höchste Frauenquote in den Führungsschichten der größten Firmen Schweden hatten, also die Frauen Schwedens in den nordischen Ländern eine Führungsposition in Gleichstellungsfragen hatten, so sind es auch heute weiterhin nur 25 Prozent der Schwedinnen, die diese Positionen einnehmen, während die Menge der Frauen in der wirtschaftlichen Führungsschicht permanent anstiegen, denn nun liegen sowohl Norwegen, Finnland, als auch Island vor Schweden. Auch Dänemark wird, beim aktuellen Wachstum, bereits in zwei Jahren vor Schweden liegen, da man in Schweden weder von politischer, noch von wirtschaftlicher Seite etwas unternimmt um die Situation auch in Schweden zu verbessern.

Schweden - Wirtschaft
Nach der starken Kritik an der Bonusverteilung Volvos an die Führungsschicht des Unternehmens, verteidigte nun der Vorsitzende des Unternehmens, Carl Henric Svanberg, diesen Geldregen von 118 Millionen Kronen. Es handele sich hierbei schließlich um das positive Resultat Volvos, das die Verteilung ermögliche, während die Staatsgelder in Höhe von 1,2 Milliarden der Rettung der Firma dienten. Der Vorsitzende zeigte damit sehr deutlich welche Einstellung er vertritt wie wie wenig er von Ethik hält, denn schließlich waren es die Steuern seiner Angestellten, die das Unternehmen retteten, auch jene, die entlassen wurden.

Schweden - Recht
In Schweden fiel gestern das erste Urteil gegen eine Frau, die mit ihrem Kind nach Syrien ging um sich dort dem IS anzuschließen, später jedoch nach Schweden zurückkehrte. Das Gericht kam gestern zur Entscheidung dass sich die Frau einer terroristischen Gruppe anschloss und verurteilte sie daher zu drei Jahren Gefängnis. Mehrere Zeugenaussagen bestätigten diese Aussage, wobei sich die Frau allerdings weiterhin als unschuldig bezeichnet und, trotz der Beweislage, unmittelbar nach dem Urteil Berufung gegen das Urteil einlegte.

Schweden - Umwelt
Analysen der Chemikalieninspektion konnten bei Analysen feststellen dass rund 13 Prozent billiger Küchenelektronik und Kabel unbekannterer Marken weitaus mehr Blei und/oder Chlorparaffine enthielten als in Europa zulässig sind, also ein Gefahr für die Gesundheit ausmachen. Die Analysen erstreckten sich, unter anderem, auf Küchenwaagen, Toaster, Eierkocher und ähnliche Geräte mehr. Sämtliche der betroffenen Hersteller teilten der Chemikalieninspektion nun mit dass sie den Verkauf der gefährlichen Produkte in Schweden bereits eingestellt haben.

Schweden - Gesellschaft
Die Busfahrer im Uppland klagen darüber, dass nur etwa zehn Prozent der Passagiere zu einem Mundschutz greifen, obwohl an den Bussen diese Empfehlung sehr deutlich zu sehen ist, gleichzeitig aber auch das Gesundheitsamt diese Maßnahme empfiehlt, und während der Stoßzeiten sogar vorschreibt. Weiterhin würden sehr viele Passagiere selbst dann, teilweise zwangsweise, auch in extrem volle Busse steigen, also gegen jede Regel verstoßen und das Covid-19 verbreiten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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