torsdag, mars 11, 2021

Nachrichten, 11. März

Schweden - Politik
Der schwedische Staatsminister Stefan Löfven begrüßt die Nachricht Annie Lööfs, der Vorsitzenden der Zentrumspartei, in eine sozialdemokratischen Regierung einzugehen, zumindest insoweit die Linken keine aktive Beteiligung erhalten. Löfven beteuerte dabei eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Zentrumspartei zu haben, da sich sehr viele Interessen überschneiden. Nach Stefan Löfven wird es auch nach den kommenden Wahlen nötig sei mit der Zentrumspartei zusammenzuarbeiten, was allerdings unmittelbar zusammenbricht sollten Moderate und Christdemokraten die Sverigedemokraterna in die Regierung holen.

Schweden - Politik
Der Politiker Richard Jomshof, der die Schwedendemokraten im Reichstag vertritt, bezeichnete in einem Fernsehinterview den Islam für eine abscheuliche Ideologie und Religion, die auf die Gewalt und die Unterdrückung der Frauen baue und von demokratischem Unterschuss zeuge. Diese Beleidigung des Islam als solches wurde unmittelbar von den Moderaten verurteilt, die ihre politische Zukunft im Prinzip auf die Zusammenarbeit mit den Schwedendemokraten bauen wollen und daher erneut in Probleme geraten können, denn die Toleranz anderer Religionen gehört zuch zu den Grundlagen dieser Partei..

Schweden - Gesundheit
Nachdem die Zahl der Covidkranken in den schwedischen Wintersportorten während der letzten Wochen ständig anstieg und dazu führte dass immer mehr Geschäfte geschlossen werden mussten, haben sich die betroffenen Regionen nun dazu entschieden sämtliche Saisonangestellten wöchentliche auf Corona zu testen, aber auch Angestellte in Geschäften mit viel Publikumsverkehr. Auf diese Weise soll das Ansteckungsrisiko reduziert werden und den Besuchern der Skiorte ein sicherer Aufenthalt garantiert werden.

Schweden - Gesundheit
In mehreren Krankenhäusern Schwedens ist man dazu gezwungen die Impfzeiten für Angestellte umzustellen, da es nicht möglich ist eine große Menge der Angestellten gleichzeitig zu impfen. Im Universitätskrankenhaus Lund hatten nach einer Impfkampagne nahezu die Hälfte aller Geimpften so starke Nebenwirkungen dass diese einige Tage lang zu Hause bleiben mussten, es also zu einem bedeutenden Personalmangel kam. Gleichzeitig handelt es sich allerdings auch um finanzielle Einbussen, da der erste Krankheitstag ohne Krankengeld ist, und danach nur 70 Prozent bezahlt werden. Die stärksten Nebenwirkungen konnte man nach dem Impfstoff von Astra Zeneca nachweisen.

Schweden - Gesellschaft
Dass mehrere Regionen Schweden nun auch begonnen haben Personen in einem Alter von über 65 Jahren zu impfen, die keiner Risikogruppe angehören, führte zu erheblichen Problemen, da die Datenprogramme so schlecht getestet waren dass sich auch in mehreren Regionen Unberechtigte einen Impftermin holen  konnten. In Kristianstad ging das Problem sogar so weit, dass die Gesundheitszentrale 3000 Impftermine verschickte, obwohl es dort nur 850 Berechtigte gab, dort also auch junge Leute geimpft wurden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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