lördag, mars 20, 2021

Nachrichten, 20. März

Schweden - Politik
Annie Lööf, die Vorsitzende der schwedischen Zentrumspartei, teilte über einen Eintrag auf ihrer Facebookseite mit dass die Partei als unabhängige Partei in den nächsten Wahlkampf gehen werde, wobei sie gleichzeitig mitteilte dass sie einerseits bedauere dass die Liberalen sich dem rechten Block anschließen wollen, andererseits jedoch auch nicht die Meinung des Ministerpräsidenten teile dass eine Zusammenarbeit mit den Schwedendemokraten die Demokratie des Landes bedrohe. Sie zog jedoch erneut eine Grenzlinie und versicherte mit keiner Regierung zusammenzuarbeiten, die in irgend einer Weise von den Sverigedemokraterna abhängig sei.

Schweden - Umwelt
Bereits am Mittwoch wurde auf der Ostsee, südöstlich von Öland, auf einer Fläche, die etwa 365 Fußballplätzen entspricht, ein ölähnlicher Stoff entdeckt, der zwar unschädlich für Menschen ist, jedoch einen sehr negativen Einfluss der Tier- und Pflanzenlebens der Ostsee haben kann. Nach dem Küstenschutz wurde der Stoff vermutlich von einem Fahrzeug in die Ostsee abgelassen. Die Analysen des ölähnlichen Stoffes waren gestern Abend noch nicht abgeschlossen, auch die Sanierungsarbeiten waren noch im Gang.

Schweden - Freizeit
Ministerpräsident Stefan Löfven teilte gestern mit dass er allen Schweden empfehle Ostern nur in sehr kleinen, engen Kreisen zu verbringen, mit Personen, mit denen sie auch sonst umgehen, da sonst das Risiko bestehe dass das Covir-19 sich wieder sehr stark verbreite und die Krankenhäuser in eine sehr schwierige Lage versetze. Löfven bitten die Bevölkerung zudem auch sämtliche geltenden Beschränkungen des Gesundheitsamts einzuhalten.

Schweden - Gesundheit
Nachdem gegenwärtig unbekannt ist wie viele Schweden in den kommenden Wochen geimpft werden können, gab das Gesundheitsamt neue Empfehlungen zum Impfplan bekannt. Nach dem Gesundheitsamt sollen nun ältere Personen bei Impfungen selbst Angestellten in Krankenhäusern vorgezogen werden. Außerdem sollen die Intervalle zwischen erster und zweiter Impfung ausgedehnt werden, was bedeutet dass die zweite Spritze auch erst sechs Wochen nach der ersten gegeben werden kann, da man dadurch Impfstoff sparen könne.

Schweden - Gesundheit
Nachdem in Schweden bisher zwei Personen starben bei denen ein Zusammenhang zwischen dem Impfstoff der Firma Astra Zeneca und bedeutenden Blutpfropfen vermutet wird, ähnliche Fälle aber auch in Norwegen und in Finnland auftauchten, will Schweden erst in der kommenden Woche entscheiden ob der Impfstoff des Unternehmens wieder eingesetzt werden könne. Einer der Toten hatte keinerlei Krankheiten, die eine Neigung zu Blutpfropfen vermuten ließ, die andere Person hatte auch andere Krankheiten, so dass eine Verbindung mit dem Impfstoff erst genauer untersucht werden muss.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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