onsdag, juni 03, 2020

Nachrichten, 3. Juni

Schweden - Politik
Nachdem in Alters- und Pflegeheimen Schwedens überdurchschittlich viele
Personen am Covid-19 erkrankten und daran starben, versucht Ebba Busch, die Vorsitzende der Christdemokraten, dies nun, wenn auch ziemlich erfolglos, politisch auszuschlachten. Die Politikerin behautet daher, dass die Regierung die älteste Schicht Schwedens verraten habe, da sie kaum etwas unternommen habe um diese Personenschicht zu schützen. Sehr problematisch für Busch ist , dass im Raum Stockholm die Christdemokraten für Gesundheitsfragen zuständig sind, dort, wo am meisten Ältere am Covid-19 starben.

Schweden - Wirtschaft
Zahlreiche Geschäfte in Einkaufsgalerien Schwedens haben sich im März dazu entschlossen ihre Läden nur noch eine eingeschränkte Zeit zu öffnen, da der Rückgang an Kunden bei bis zu 70 Prozent lag und auf diese Weise die Kosten reduziert werden konnten. Nun werden sie, obwohl die Kunden noch nicht zurückkamen, von den Geschäftsführern der Einkaufszentren, unter anderem Emporia in Malmö, mit Geldstrafen bedroht, sollten sie nicht zu den ursprünglich vereinbarten Öffnungszeiten zurückkehren. Die gleichen Geschäftsführer hatten es auch weitgehend abgelehnt die Mieten während der Coronskrise etwas zu kürzen, was deutlich zeigt, dass ihnen der Konkurs ihrer Mieter gleichgültig ist.

Schweden - Arbeitswelt
Während Wirtschaftsverbände, Zentrumspartei und Liberale den Vorschlag zur Änderung des Arbeitsrechts als sehr ausgeglichen und notwendig betrachten und die Gewerkschaften bei der Durchsetzung der Änderungen mit Streiks drohen, gehen nun mehrere Wissenschaftler mit der Aussage an die Öffentlichkeit dass, nach ihrer Meinung und gemäß ihrer Analyse, der Vorschlag ausschließlich dem Interesse der Unternehmer dient, jedoch in keinem Punkt die Rechte der Arbeiter und Angestellten berücksichtige. Die Frage ist nun ob die beiden Stützparteien der Regierung bereit sind den Gewerkschaften in einigen Punkten Zugeständnisse zu machen oder aber die Regierung vor die größte Krise stellen wollen.

Schweden - Umwelt
Nach Abschluss der Zählung des Wolfsbestandes Schwedens wird nun deutlich, dass es zwar mittlerweile etwa 365 Wölfe in Schweden gibt, also 65 mehr als im vergangenen Jahr, die Anzahl jedoch noch immer nicht ausreicht um den Bestand der Wölfe und ihre Überleben zu garantieren, was auch bedeutet, dass die Jäger nicht mit einer Lizenzjagd rechnen können. Die Jäger des Landes gehen wiederum davon aus, dass bereits 300 Wölfe zu viel seien und daher eine Jagd dringend notwendig sei um die Rentierhaltung und die Landwirtschaft in Schweden zu schützen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und
Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar