fredag, juni 26, 2020

Nachrichten, 26. Juni

Schweden - Politik
Nach Informationen der Abendzeitung Expressen wollen die Sozialdemokraten hinsichtlich der Migrationspolitik ihren Regierungspartner, die Grünen, übergehen und keinen Wunsch des Partners erfüllen, sondern die Linie der Moderaten gehen. Die große Frage beim kommenden Übereinkommen dürfte daher nur sein wie die Zentrumspartei und die Schwedendemokraten auf die Vorschläge reagieren, da die Sverigedemokraterna restriktiver sein wollen, während die Zentrumspartei bei der Familienzusammenführung eine weichere Linie sieht.

Schweden - Wirtschaft/Umwelt
Das dänische Unternehmen Jysk zerstört, nach Information des Zeitung Expressen, nicht verkaufte Ware und zerstört unverkaufte Möbel auf eine Weise, dass sie anschließend niemand mehr benutzen oder reparieren kann, obwohl man auf der Homepage lesen kann, dass sich das Unternehmen um die Umwelt und Klimaveränderungen kümmert. Umweltministerin Isabella Lövin sieht diese Methode als unhaltbar an, da diese Ware auch billiger verkauft werden könnten oder den Wohlfahrtsunternehmen geschenkt werden können, was weitaus umweltfreundlicher wäre als die sinnlose Zerstörung.

Schweden - Tourismus
Norwegen will sich ab dem 15. Juli wieder für den europäischen Tourismus öffnen, zumindest für die Mehrheit dieser Länder und unter strikten Bestimmungen. Ausgenommen werden von der Einreise auf jeden Fall Schweden und Portugal, da man in beiden Ländern die Kriterien hinsichtlich der Coronakranken nicht erfüllt. Auch wenn die zugelassenen Länder erst spätestens am 15. Juli veröffentlicht werden, so müssen Besucher aus Deutschland bedenken dass sie nicht über Schweden anreisen dürfen und Deutschland immer noch mit einem Fragezeichen zu versehen ist, da Norwegen die Entwicklung des Corona19 permanent überwachen will und die Grenze für gewisse Länder wieder mit unmittelbarer Wirkung schließen will, beziehungsweise die Besucher dann erst einmal zehn Tage in Quarantäne müssen, sollte sich das Virus wieder stärker verbreiten.

Schweden - Verkehr
Obwohl das schwedische Gesundheitsamt Mindestabstände zwischen Unbekannten empfiehlt und die gesamte Bevölkerung auffordert bei Reisen enge Kontakte zu vermeiden, zeigt dies bei Flixbus, MTRX und SAS keinerlei Reaktion, denn Flixbus und SAS verweisen darauf, dass jeder Schwede eine eigene Verantwortung trage und wählen müsse wann und ob er reisen will, und MTRX gibt den Rat im Zug für 150 Kronen auch den Nebensitz zu buchen, so dass dieser leer bleibe.  Bei Flixbus dürfen zwar die Reihen hinter dem Fahrer nicht benutzt werden, aber zu Mittsommer waren sämtliche anderen Plätze ausgebucht, so dass viele nicht verhindern konnten eng neben Fremden zu sitzen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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