onsdag, juni 17, 2020

Nachrichten, 17. Juni

Schweden - Wirtschaft
Der Lastwagenhersteller Volvo teilte gestern mit dass 4100 Angestellte die verschiedensten Werke verlassen müssen, wobei 1250 der Angestellten in Schweden arbeiten, überwiegend in Göteborg. Das Unternehmen argumentiert mit der verschlechterten Marktlage, die diese Einsparungen und eine Umstrukturierung der Firma nötig machen. Nach Aussagen der Geschäftsleitung wurden bereits entsprechende Gespräche mit den Gewerkschaften eingeleitet. Die Arbeiter in den verschiedenen Werken sind bisher nicht von Kündigungen betroffen.

Schweden - Arbeitsmarkt
Nach neuen Analysen des schwedischen Arbeitsamts wird die Arbeitslosigkeit im kommenden Januar bei mindestens 11,4 Prozent liegen, also höher sein als bisher angenommen, wobei insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit bereits jetzt sehr stark ansteigt. Nach dem Arbeitsamt ist es sinnvoll bereits jetzt Fortbildungskurse zu belegen, damit eine eventuelle Arbeitslosigkeit so kurz wie möglich sein wird. Die Langzeitarbeitslosigkeit wird jedoch, trotz Bildungsmaßnahmen, im kommenden Jahr auf einer Rekordhöhe landen, die während der letzten Finanzkrise nicht erreicht wurde.

Schweden - Arbeitsrecht
Da das bisherige System des Arbeitslosengelds auf eine immer stärkere Kritik stieß, soll das Arbeitslosengeld nun „der Gegenwart“ angepasst werden. In Zukunft soll die Höhe des Arbeitslosengeldes von der Höhe des Einkommens abhängig sein, gleichzeitig aber auch
von der Zeit der Mitgliedschaft in der Arbeitslosenkasse. Ein Arbeitslosengeld sollen in Zukunft nur Personen erhalten, die im vorausgehenden Jahr mindestens 120.000 Kronen verdienten, oder aber die vorausgehenden vier Monate jeweils 10.000 Kronen. Das dschaft, bei 50, 65, oder maximal 80 Prozent des vorherigen Einkommens liegen.

Schweden - Tourismus
Touristen, die dieses Jahr im schwedischen Hochgebirge wandern wollen, müssen mit einer kleinen Überraschung rechnen, denn noch liegt ungewöhnlich viel Schnee in den höheren Lagen, sogar so viel Schnee, dass dieser auch während des Sommer nicht vollkommen schmelzen wird. Wer daher nicht im Schnee wandern will, wird gebeten sich in tieferen Lagen aufzuhalten. Die Bergwacht weist auch darauf hin, dass man bei WanderungeArbeitslosengeld, das auf 300 Tage begrenzt wird, soll, je nach der Länge der Mitglien die Strecken sehr gut kennen sollte, da unter dünneren Schneedecken auch Gebirgsbäche verborgen sein können.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar