måndag, oktober 13, 2025

Nachrichten, 13. Oktober

Schweden - Politik
Wie zu erwarten war, so war die Debatte der Parteiführer Schwedens am gestrigen Abend eine einzige Katastrophe und zeigt die Unreife der schwedischen Spitzenpolitiker. Nicht nur dass jeder der Parteiführer andere mitten im Gespräch unterbrach und verfälschte Zitate benutzte, sondern es zeigte sich auch dass es gegenwärtig keinerlei politischen Zusammenhalt mehr gibt, weder rechts noch links. Gegenwärtig wäre es in Schweden völlig unmöglich eine Regierung zu bilden, da eine Gruppe, im besten Fall, knapp 40 Prozent der Stimmen erhalten könnte und mit einer Opposition konfrontiert wäre die 60 Prozent ausmacht.

Schweden - Politik
Magdalena Andersson, die Vorsitzende der Sozialdemokraten und Führerin der schwedischen Opposition, versicherte dass sie sich ein Verbot von einem Niqab oder einer Burka auf öffentlichen Stellen sehr gut vorstellen könne und daher den Vorschlag der Christdemokratin Ebba Busch unterstützen werde, was eine weitere Kluft im linken Block öffnet. Nach Andersson sind Niqab und Burka ein Zeichen der Unterdrückung der Frau, was mit Ebba Buschs schwedischen Werten verglichen werden kann.

Schweden - Politik

Die Liberalen Schwedens versicherten erneut dass sie in keine Regierung eingehen werden in denen die Schwedendemokraten eine offizielle Rolle spielen und über Minister verfügen, was im Grunde bedeutet dass der rechte Block in Zukunft nicht mehr regieren kann. Gleichzeitig versichern sie jedoch auch dass die Türen zu den Sozialdemokraten verschlossen sei und sie den Schlüssel weggeworfen hätten. Dies könnte nun endgültig dazu führen dass die Liberalen bis zu den nächsten Reichstagswahlen wohl kaum noch genügend Wähler finden um erneut die Sperrgrenze zu überwinden.

Schweden - Politik
Jimmie Åkesson, der Vorsitzende der Schwedendemokraten, machte nun deutlich dass er, sollte der rechte Block nach den kommenden Reichstagswahlen wieder die Regierung übernehmen, er nicht nur Ministerposten fordere die der Größe seiner Partei entsprechen, sondern, sollte er mehr Stimmen haben als die Moderaten, auch den Posten des Ministerpräsidenten fordere. In allen anderen Fällen würde seine Partei in die Opposition gehen und jedes Gesetz blockieren das gegen das Interesse der Partei läuft.

Schweden - Gesundheit
Nach einer Analyse des Verbands schwedischer Ärzte gelang es bisher nicht einer einzigen Region Schwedens in den Gesundheitszentralen die vorgesehene Ärztedichte zu erreichen, wobei im statistischen Schnitt jeder Arzt sich um 1760 Bewohner kümmern muss, also um 500 mehr als ein deutscher Arzt. Nach dem Gesundheitsministerium soll es sich, um effektiv arbeiten zu können, nur um 1100 Patienten pro Arzt handeln. In der Region Örebro scheint dieses Ziel am weitesten entfernt zu sein, denndenn dort muss sich ein Arzt um 2300 Einwohner kümmern.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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