Nachrichten, 21. August

Schweden - Wirtschaft
Die schnelle Entwicklung zu einer bargeldlosen Gesellschaft führt in Schweden dazu dass immer mehr Geschäfte auf rein digitale Weise geführt werden, also über kein Verkaufspersonal mehr verfügen. Selbst große Lebensmittelketten beschreiten bereits immer häufiger diesen Weg um Kosten zu sparen, da für Computerarbeit keinerlei Steuerkosten anfallen und die verbleibende Arbeit in diesen Läden vom Besitzer oder einem stark reduzierten Personal mit minimalen Arbeitsstunden geleistet werden kann.

Schweden - Landwirtschaft
Nach dem Landwirtschaftsamt  ist dieses Jahr die Ernte an Raps und Rübsen, also zweier Ölgewächse, die umfangreichste während dieses Jahrhunderts. Diesen Herbst können die schwedischen Bauern nahezu 100.000 Hektar an Raps ernten, was den Landwirten einen enormen Gewinnbringen wird, da die Preise für Raps gegenwärtig ein Höchstniveau erreicht haben, da die Trockenheit im Sommer in anderen europäischen Ländern und in Kanada dort zu einer sehr geringen Ernte führte, vor allem Rapsöl jedoch als Biogas extrem gesucht ist.

Schweden - Wirtschaft
Nach der Gewerkschaft des schwedischen Handels lassen sich immer mehr Mitglieder über Kündigungsrechte beraten, da eine immer größere Menge unter ihnen den Beruf wechseln will. Die Ursache liegt in der Regel an den verschlechterten Arbeitsbedingungen seit dem Aufkommen der Coronapandemie, die sehr viele Arbeitgeber dazu nutzten ihre Angestellten unter Druck zu setzen. Gleichzeitig zeigt sich jedoch dass die Stellenannoncen in diesem Bereich massiv steigen, da nun wieder verstärkt Personal benötigt wird. Ohne Änderungen der Arbeitgeber dürfte es allerdings schwierig werden wieder die frühere Menge an Angestellten zu finden.

Schweden - Verkehr
Nachdem mittlerweile in Stockholm bereits 22.000 E-Skooter unterwegs sind und in der gesamten Stadt Probleme verursachen, da die Fahrzeuge überall auf den Fußgängerwegen liegen, die Unfälle stark ansteigen  und die Anwender in vielen Fällen auch alle Verkehrsregeln übertreten. Um die Anzahl der zu mietenden E-Skooter zu reduzieren, hat sich Stockholm nun dazu entschieden von jedem Vermieter für die Zulassung des Fahrzeugs eine Abgabe von 1400 Kronen pro E-Skooter pro Jahr zu fordern. Die Vermieter loben bisher lediglich die Vorteile dieses Gefährt, wollen jedoch die Probleme nur bei den Anwendern sehen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin