lördag, mars 23, 2019

Nachrichten, 23. März 2019

Schweden - Politik
Nach Ebba Busch Thor, der Vorsitzenden der Christdemokraten Schwedens, hat sich die politische Landschaft geändert, da Zentrumspartei und Liberale während der aktuellen Regierungsperiode die Sozialdemokraten, wenn auch mit zahlreichen Forderungen zur eigenen Politik, unterstützen. Nach Busch Thor ist es nun für die Christdemokraten wichtig mit den Schwedendemokraten zu diskutieren um die eigene politische Linie durchsetzen zu können. Noch schließt die Politikerin aus ein gemeinsames Budget oder eine eine gemeinsame Regierung mit der rechtsextremen Partei einzugehen, auch wenn dieser nächste Schritt nun sehr nahe rückte, und den christlichen Glauben Busch Thors stark in Frage setzt.

Schweden - Wirtschaft/Kriminalität
Nach den Anklagen zur Geldwäsche der Swedbank hat diese nun ein externes Untersuchungsergebnis vorgelegt, das man lediglich als Schutzschild auffassen kann, denn in diesem Gutachten wurde nicht eine der Anklagen abgeschwächt, aber man setzt auf den Zukunftsglauben, der darauf baut, dass die Personen, die 2017 ein Geldwäsche-Konto bei der Swedbank hatten, nun kein Konto mehr hätten. Dass möglicherweise lediglich neue Namen dafür auftauchten, scheint die Bank nicht zu kümmern. Sowohl die Presse als auch der Verband der Aktionäre hält daher das Ergebnis dieser Untersuchung für unzufrieden stellend.

Schweden - Gesellschaft
Mit rund 50.000 Hochzeiten im vergangenen Jahr geht die Zahl der Eheschließungen in Schweden seit zehn Jahren zurück und hat nun einen Tiefststand erreicht, trotz wachsender Bevölkerung. Gleichzeit stieg in dieser Zeit jedoch die Anzahl der Scheidungen permanent an und erreicht 2018 die magische Zahl von 25.000. Während die schwedische Bevölkerung vor allem zwischen 25 und 39 Jahren heiratet, finden die meisten Scheidungen im Alter von zwischen 35 und 49 Jahren statt.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer neuen Meinungsumfrage setzt die schwedische Bevölkerung das größte Vertrauen in die staatliche Alkoholgesellschaft Systembolaget, gefolgt von der Polizei, denn 78 Prozent der Befragten setzen ihr Vertrauen in die Alkohol-Gesellschaft und 71 Prozent in die Polizei. Während immerhin noch 49 Prozent der Bevölkerung angeben dem Königshaus zu vertrauen, liegen die Politiker sehr weit unterhalb des Durchschnitts, mehrheitlich unter 30 Prozent. Auch die Regierung als solches kann gerade einmal mit einem Vertrauen von 30 Prozent der Bevölkerung rechnen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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