fredag, mars 01, 2019

Nachrichten, 1. März 2019

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung will ein Gesetz schaffen nach dem alle Personen, die in irgendeiner Weise mit terroristischen Organisationen in Verbindung gebracht werden dafür bestraft werden, wobei selbst eine Sympathiebekundung bereits strafbar sein soll. Juristen Schwedens stehen diesem Plan sehr kritisch gegenüber, da es einerseits weltweit keine klare Definition für Terrorismus gibt, zum anderen die Richter ohne jede Grenzziehung urteilen sollen, was einem Urteil nach persönlicher Meinung entspricht und von Richtern nicht gerade geschätzt wird.

Schweden - Wirtschaft
Nachdem Berlin 1994 dem schwedischen Unternehmen Vattenfall die alleinigen Rechte zur Stromversorgung in Berlin gab, war nicht nur der Vertrag auf 20 Jahre begrenzt, sondern die Berliner Regierung erwartete auch günstigere Preise und eine bessere Stromversorgung. Da beides nicht der Fall war, will Berlin nun Vattenfall los werden und die Stromversorgung wieder selbst übernehmen, was jedoch Vattenfall verhindern will, obwohl die Vereinbarung bereits vor vier Jahren endete. Vattenfall plant nun auch gerichtlich gegen Berlin vorzugehen, um ein sehr lukratives Geschäft in Deutschland nicht aufgeben zu müssen.

Schweden - Gesundheit
Jedes dritte Gespräch an SOS Alarm, das über die Notrufnummer 112 zu erreichen ist, gilt als unnötiges Gespräch, da es sich dabei nicht um eine Notlage handelt. Diese hohe Quote führt dazu, dass die tatsächlichen Notgespräche verzögert werden und nicht in der vorgesehenen Zeitspanne bearbeitet werden können. Bei etwa der Hälfte der überflüssigen Gespräche handelt es sich um sogenannte „stumme Anrufe“, bei denen SOS Alarm nicht weiß ob sich jemand nur verwählt hat, die Arbeit der Notrufzentrale stören will oder, auf Grund eines Schlaganfalls, nicht sprechen kann.

Schweden - Tourismus
Nachdem das Naturschutzamt, dank des von den Moderaten, Christdemokraten und Schwedendemokraten durchgesetzte Staatsbudgets, in diesem Jahr weniger Geld als üblich erhält, müssen die rund 5500 Kilometer langen, staatlichen Wanderwege, die teilweise durch Sumpfgebiete führen, auf ihren Unterhalt warten, und dies, obwohl nur der notwendige Unterhalt, der die Sicherheit der Wanderer gewährleisten kann, rund 100 Millionen Kronen kosten würde, die dieses Jahr nicht zur Verfügung stehen. Ohne Unterhalt wird die Situation im folgenden Jahr noch problematischer sein, da dann auch 100 Millionen Kronen nicht mehr ausreichen werden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar