måndag, mars 11, 2019

Nachrichten, 11. März 2019

Schweden - Recht
Die Verhärtung des Gesetzes zur Vergewaltigung mit dem Zusatz, dass auch eine unachtsame Vergewaltigung bestraft werden kann, sollte dazu führen, dass es einfacher wird Täter zu verurteilen, denn auf diese Weise muss man sich vor der Aktion versichern, dass beide Partner dem Geschlechtsakt freiwillig zustimmen. In der Tat kam es jedoch während der sechs Monate seit denen das Gesetz gültig ist, gerade einmal zu drei Urteilen, bei denen die Beweisführung zudem eindeutig war. Ohne Grundsatzurteil, das die Grenzen zur unachtsamen Vergewaltigung festlegt, wird es auch in Zukunft kaum zu Urteilen gegen die Täter kommen, da einzelne Richter nicht wagen eine enge Grenze bei den Taten zu ziehen.

Schweden - Gesundheit
Innerhalb der letzten vier Jahre haben sich die Kosten der Krankenkasse für Schweden, die sich im Ausland behandeln lassen, vervierfacht und landeten im vergangenen Jahr bei 160 Millionen Kronen. Die Hälfte dieser Summe wurde nur für die Behandlung gegen extreme Schweißentwicklung ausgegeben, da die Krankenkasse hierfür bisher keine Maximalkosten ansetze, also jede berechnete Summe bezahlte. Die Regionen und Gemeinden wollen nun auch diese Kosten festlegen, da für Behandlungen im Ausland immer die offiziellen Kosten in Schweden als Höchstkosten zählen, die Patienten also höhere Kosten selbst übernehmen müssen.

Schweden - Verkehr/Luftfahrt
Nach Informationen des schwedischen Staatsfunks Sveriges Radio wird sich der Einsatz von Fluglotsen, die die Flugsteuerung auf Distanz übernehmen nicht nur um ein Jahr verzögern, sondern auch um 60 Millionen teurer als geplant. Nach den Flughäfen in Örnsköldvik und Sundsvall, in denen nur noch Kameras im Flugturm zu finden sind, sollen auch die Flughäfen in Kiruna, Umeå , Östersund und Malmö von einer Zentrale in Stockholm  gesteuert werden. Eines der Hauptprobleme scheint bei Saab zu suchen sein, die das notwendige Personal zur Entwicklung der nötigen Software nicht finden.

Schweden - Umwelt
Da die vermutlich durch die Klimaveränderungen verstärkten Regenfälle in den Städten an der Ostsee dazu führen, dass die Kanalisationssysteme die Abwässer nicht mehr aufnehmen können und das stark verunreinigte Wasser daher ungefiltert in die Ostsee gerät, sollen die betroffenen Städte nun nach Methoden suchen, teilweise mit Europa-Geldern, die diese Umweltverschmutzung verhindern. In einigen der neun am stärksten davon betroffenen Städten kann ein starkes Gewitter ausreichen um die Kanalisation überlaufen zu lassen, da auch Regenwasser direkt in die Kanalisation geleitet wird.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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