måndag, juni 13, 2016

Nachrichten, 13. Juni 2016

Schweden - Politik
Während der letzten fünf Jahre gingen in Schweden die Gerichtsverhandlungen wegen Problemen mit Vormundschaften um 26 Prozent nach oben. Als nun die Regierung den Regionalregierungen den Auftrag gab eine Methode zu erarbeiten, die es ermöglicht die schwarzen Schafe zu eliminieren, zeigte sich, dass gegenwärtig niemand weiß wie viele Personen unter Vormundschaft gestellt wurden und wie viele Vormunde überhaupt aktiv sind, wobei hinzukommt, dass sich die Gemeinden einer Zusammenarbeit mit der Regionalregierung kaum öffnen. Nach Justizminister Morgan Johansson muss nun sehr schnell etwas getan werden um Vormunde kontrollieren zu können, aber wie dies bei dem aktuellen Chaos im System zu realisieren ist, bleibt unbekannt.

Schweden - Arbeitswelt
Nach einer Regierungsentscheidung sollen die besten Lehrer Schwedens nach den Sommerferien monatlich bis zu 3500 Kronen mehr in ihrer Lohntüte finden, da die Regierung den verschiedenen Gemeinden drei Milliarden Kronen zur Verfügung stellt und damit den Lehrerberuf attraktiver machen will. Während die Gewerkschaften dies als eine Zwei-Klassen-Lehrerschaft sieht, die das Problem nicht beheben kann, wollen viele Gemeinden den Lehrern nicht generell den Lohn erhöhen, sondern ihnen die Summe als Zuschlag ausbezahlen, da sie die höheren Lohnkosten nicht mehr tragen können, sollten in den kommenden Jahren die Zuschüsse von jährlich drei Milliarden Kronen ausbleiben.

Schweden - Arbeitswelt/Verkehr
Auch wenn Vermittler gestern versuchten die Fluggesellschaft SAS und die Gewerkschaft der Piloten unter Druck zu setzen um eine Einigung zu erreichen, scheinen die Positionen festgefahren zu sein, wobei beide Gruppen sich gegenwärtig vorwerfen die Tatsachen zu verdrehen und nur die eigenen Vorteile suchen. Die Gewerkschaft der Piloten wirft SAS zudem vor als Streikbrecher zu arbeiten, da die Gesellschaft nicht der Gewerkschaft angeschlossene Piloten nach Griechenland schickte um von dort Fluggäste abzuholen.

Schweden - Arbeitswelt
Der Oberste Gerichtshof Schwedens hat in einem Urteil festgestellt, dass die Gemeinden als Arbeitgeber der kommunalen Schulen für Unfälle während des Unterrichts keinerlei Haftung zu übernehmen haben, im Gegensatz zu Privatschulen. Das Gericht trennt damit gemeinnützige Schulen deutlich von wirtschaftlich geführten Privatschulen, was bedeutet, dass sich Gemeinden nicht um die Arbeitsumwelt in ihren Schulen kümmern müssen. Die Staatsanwaltschaft fordert nach diesem Urteil die Regierung zu einer Gesetzesänderung auf, da es nicht möglich sei Schulen, die das gleiche Ziel verfolgen, unterschiedlich zu bewerten und ihnen eine unterschiedliche Haftung zuzuteilen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Visit Göteborg!

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar