måndag, augusti 15, 2011

Nachrichten vom 15. August 2011

Schweden - Politik
Mehrere Untersuchungen belegen, dass das Massaker in Norwegen am 22. Juli die Meinung der schwedischen Wähler beeinflusste. So ist, nach United Minds und Aftonbladet, der linke Block mittlerweile stärker als der rechte Regierungsblock. Besonders deutlich zeigt sich, dass die Wähler nun mehr Abstand zur rechtsextremen Partei Sverigedemokraterna nehmen, deren Wählergunst um über drei Prozent abnahm.

Schweden - Wirtschaft
Auf Grund der eminenten finanziellen Probleme gibt der schwedische Autobauer Saab weitere vier Millionen Aktien aus. Käufer der Aktien ist erneut der Investmentfond GEM Global Yield Fund Ltd., der für die Aktien rund 37 Millionen Kronen bezahlen muss. Da das Investmentunternehmer die Aktien nur zu 90 Prozent des Wertes kauft um sie anschließend weiterzuverkaufen, handelt es sich für Saab um eine sehr teure Geldbeschaffung, die die Krise des Unternehmens nur verstärken kann.

Schweden - Wirtschaft
Bekleidung des dänischen Unternehmens IC Company, die unter den Marken Wear, Part Two und Cottonfield in Schweden vermarktet wird, musste teilweise zurückgerufen werden und soll nicht weiter verkauft werden, da mehrere getestete Kleidungsstücke zu hohe Werte an Nickel und Chrom aufwiesen, was nicht nur zu Allergien, sondern auch zu Krebs führen kann.

Schweden - Ausbildung/Unterricht
Seit 2005 hat sich die Anzahl der Studenten, die auf Grund von Studienkrediten mit Schulden von über einer Million Kronen ins Berufsleben starten, verdoppelt. Vor allem Studenten, die in anderen Ländern studieren, haben sich mehr als verdoppelt und konnten daher hohe Kredite erhalten, die ihnen die Ausbildung in den USA, Australien oder anderen Ländern ermöglichte. Im Jahre 2010 studierten 30.800 schwedische Studenten im Ausland. Während nur vier Prozent der in Schweden studierenden Studenten ihren Studienkredit nach Studienende nicht zurückzahlen können, handelt sich bei den im Ausland studierenden Studenten um 27 Prozent.

Schweden - Umwelt/Energie
Nachdem die Sankt Anna Schären in der Ostsee ein natürliches Sammelbecken für Algen sind, untersuchen Forscher nun, ob und in welcher Weise diese giftigen Algen gesammelt werden können und inwieweit sie für die Umwandlung in biologischen Brennstoff geeignet sind. Im Jahre 2005 betrug dieser Algengürtel rund 400.000 Tonnen Rohmaterial für Biogas. Sollten die Algen auf rationale Weise geerntet werden können, so wird damit nicht nur die Ostsee teilweise gereinigt, sonder die Algen bringen auch einen wirtschaftlichen Nutzen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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