lördag, augusti 20, 2011

Nachrichten vom 20. August 2011

Schweden - Politik
Nachdem die Regierung Reinfeldt die geplante fünfte Steuerreform auf Grund der aktuellen Krise auf Eis legte, hoffen die Grünen Schwedens einen Pakt mit der Regierung schließen zu können. Ziel der Grünen ist die Regierung von einer langfristigen Verbesserung der Infrastruktur zu überzeugen und ihre Politik im Baumarkt und der Schulpolitik durchzusetzen. Die Grünen betonen jedoch, dass es sich dabei nur um eine Übereinkunft in gewissen Punkten handelt und sie sich nicht der Regierungskoalition anschließen werden.

Schweden - Wirtschaft
Nach dem schwedischen Wirtschaftsminister Anders Borg ist es wichtig, dass sich die Börsen nun beruhigen, damit Schweden nicht mit in eine neue bedeutende Krise gerät. Er bezeichnet die gegenwärtige Lage Schwedens als Stresssituation, die zu einem geringeren Wirtschaftswachstum führen wird als geplant, sieht aber die schwedische Wirtschaft noch nicht bedroht, auch wenn eine gewisse Gefahr am Horizont lauert.

Schweden - Verkehr
Die Anzahl der Todesopfer unter Fußgängern hat sich während der ersten sieben Monate des Jahres, verglichen mit den Werten des Vorjahres, mehr als verdoppelt. Dieses Jahr starben bereits 28 Fußgänger im Straßenverkehr, wobei insbesondere ältere Personen die Opfer sind. Die meisten tödlichen Unglücke werden an Übergangsstellen festgestellt, wobei sich hier sowohl Autofahrer als auch Fußgänger falsch verhalten und die Unglücke verursachen.

Schweden - Jagd
Am morgigen Sonntag beginnt in Mittel- und Nordschweden die Jagd auf Bären. Dieses Jahr dürfen in sechs verschiedenen Regionen insgesamt 293 Bären erlegt werden, 17 mehr als im vorigen Jahr. Damit die Jagd auch erfolgreich ist, dürfen Jäger die Bären mit Essen anlocken und dann am Futterplatz auf sie schießen, eine Jagdmethode, die selbst in Schweden als sehr umstrittene Methode gilt.

Schweden - Freizeit
Unter den 243 Badeplätzen im Stockholmer Raum wiesen dieses Jahr eine große Anzahl bei einigen Wasserproben sehr schlechte Werte auf. Bei rund 800 Proben wiesen 82 Werte auf, die zumindest als sehr bedenklich eingestuft wurden. Ursachen sind die durch Umwelterwärmung verursachten Überschwemmungen, Abwasser von Ferienhäusern, die direkt in Flüsse und Seen geleitet werden und die Abwässer der Freizeitboot. Vor allem der Mälaren wird bei dieser Entwicklung bald für das Baden und als Wasserreservoir völlig ungeeignet sein.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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