onsdag, mars 23, 2011

Nachrichten vom 23. März 2011

Schweden - Politik
Der Vorsitzende der schwedischen rechtsextremen Partei Sverigedemokraterna, Jimmie Åkesson, ist zufrieden mit den ersten sechs Monaten, die die Partei im Reichstag vertreten ist, auch wenn bisher die Frage nach Immigration bisher wenig von der Partei im Parlament verhandelt wurde. Jimmie Åkesson betont, dass es der Partei gelungen ist in mehreren Punkten ihre Politik durchzusetzen, was bedeutende Einflüsse auf die Entwicklung Schwedens ausübt. Die SD (Sverigedemokraterna) hat während der ersten sechs Monate 52 Anträge im Parlament gestellt.

Schweden - Politik/Wirtschaft
Nach den Sanktionen, die Europa gegen das Regime Gaddafi verhängt hat, wurden in Schweden bereits 10 Milliarden Kronen, die der Diktator im Land festgelegt hat, eingefroren. Da die Sanktionen mittlerweile erweitert wurden und sich auf zusätzliche Personen im Kreise Gaddafis erstrecken, nimmt die schwedische Finanzinspektion an, dass sich die Summe weiterhin erhöhen wird. Der Außenminister Carl Bildt ist erstaunt, wie viel Geld Gaddafis sich in Schweden befindet.

Schweden - Wirtschaft
Der finnische Konzern Ericsson hat heute angekündigt, dass das Personal in Stockholm um rund 400 Personen gekürzt wird und in Göteborg weitere 50 Angestellte entlassen werden, da die Administration rationalisiert und regionalisiert werden muss. Gleichzeitig will Ericsson 250 Entwickler in der Forschung einstellen. Nach Ericsson ist die Verwaltung des Unternehmens in Schweden zu umfangreich. Das finnische Unternehmen beschäftigt in Schweden zur Zeit rund 18.800 Personen.


Schweden - Gesundheit
Alexander Sobestiansky der amtlichen Lebensmittelüberwachung Schwedens ruft alle Gemeinden des Landes auf alle Lebensmittel, die nach dem 11. März 2011 in Japan produziert wurden, sorgfältig auf Cäsium und Jod zu untersuchen, auch wenn selbst die in Japan gemessenen Werte, nach Alexander Sobestiansky, keine gesundheitliche Gefahr darstellen.


Schweden - Gesundheit
Nach einem Rapport der schwedischen Försäkringskassan sind Depressionen und Rückenschmerzen die häufigsten Diagnosen der schwedischen Bevölkerung und kosten die Krankenversicherung jedes Jahr rund acht Milliarden Kronen. Während Depressionen überwiegend bei Frauen festgestellt werden, sind bei Männern Rückenprobleme an erster Stelle. Die geringsten Kosten sind bei Hautkrankheiten und Infektionskrankheiten zu verzeichnen.

Schweden - Ausbildung
Nach einer Studie hängt der Verdienst eines Akademikers vor allem von der Wahl seines Studienortes und dem Ruf seiner Universität ab. Während der Absolvent der Stockholmer Handelshögskolan (Handelshochschule) mit einem Gehalt von rund 32.000 Kronen im Monat rechnen kann, bekommt ein Absolvent aus Borås oder Luleå gerade einmal 22.000 Kronen. Bedeutend ist jedoch nicht nur der Standort der Universität, sondern auch in welchem Umfang die entsprechenden Universitäten mit der Wirtschaft zusammenarbeiten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar