torsdag, juni 15, 2023

Nachrichten, 15. Juni

Schweden - Politik
Bei der gestrigen Debatte der schwedischen Parteiführer zeigte sich sehr deutlich dass die Regierungsparteien, vor allem auch die Schwedendemokraten, die Klimaveränderungen als Nebensache betrachten, wie auch die Umweltprobleme. Bedeutend ist für die Regierung, im Rahmen der Verbrechensbekämpfung, das Strafalter so tief wie möglich zu senken und die Strafen stark anzuheben, auf Kosten der vorbeugenden Arbeit. Letztendlich fordern Ministerpräsident Ulf Kristersson und Klimaministerin Ebba Busch die Sozialdemokraten auf nun endlich die Kernkraftpolitik der Regierung zu unterstützen, da nur dies die Engpässe der Stromversorgung verbessern könne.

Schweden - Politik
Nach dem gestrigen Nato Treffen mit der Türkei wurde deutlich dass ein Natobeitritt Schwedens in diesem Sommer nahezu ausgeschlossen ist, da die Türkei weitere Schritte sehen will, die „beweisen“ dass es Schweden mit dem Kampf gegen die PKK ernst sei. Die Türkei kritisiert insbesondere dass in Schweden bei Demonstrationen weiterhin PKK-Flaggen auftauchen können ohne dass die Flaggenträger bestraft werden. Dass in Schweden die Meinungsfreiheit und die Gesetzgebung und die Durchsetzung getrennt sind, wird von der Türkei nicht akzeptiert.

Schweden - Arbeitsmarkt
Nach der Prognose des schwedischen Arbeitsamts wird die Nachfrage nach Arbeitskraft im Herbst abnehmen und damit die Arbeitslosigkeit ansteigen. Nach dem Arbeitsamt soll es sich allerdings nicht um eine Krise handeln, sondern nur eine Schwäche in der Nachfrage. Betroffen von dieser Arbeitslosigkeit werden insbesondere gering ausgebildete Kräfte sein, Arbeitnehmer, die im Ausland geboren wurden und Langzeitarbeitslose. Auch für ältere Personen soll es nach der Sommerpause schwierig sein eine neue Anstellung zu finden.

Schweden - Gesundheit
Im Raum Uppsala wurden rund 300 Frauen zu den Gesundheitszentralen geladen um sich auf Syphilis untersuchen zu lassen. Die Ursache hierfür ist dass im vergangenen Jahr diese Frauen möglicherweise im vergangenen Jahr bei einem Besuch in einer der Gesundheitszentralen angesteckt wurden, ohne dass dies jedoch den Betroffenen oder der behandelnden Person bewusst war. Auch wenn die Ansteckung nicht sehr wahrscheinlich ist, so ist es nötig die betroffenen Frauen zu untersuchen, da Syphilis bis zu 30 Jahre nach der Ansteckung ausbrechen kann.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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