onsdag, november 10, 2021

Nachrichten, 10. November

Schweden - Politik
Die Finanzministerin Magdalena Andersson und die Finanzmarktministerin Åsa Lindhagen gaben in einem Debattenartikel im Svenska Dagladet bekannt dass die Regierung in Zukunft nicht mehr auf einem Überschuss im Staatshaushalt zuarbeiten werde, sondern mit einem ausgeglichenen Haushalt rechnen werde, da Schweden in den kommenden Jahren mit hohen Investitionen rechnen müsse und die Staatsverschuldung zudem relativ niedrig sei. Der Übergang zum ausgeglichenen Staatsbudget soll zum Jahr 2026 stattfinden.

Schweden - Politik
Nachdem es nur von einer einzigen Stimme abhängen wird ob Magdalena Andersson an die Spitze Schwedens gewählt wird, sind mehrere Staatswissenschaftler der Meinung dass Stefan Löfven sein Amt erst dann abgeben werde wenn auch sicher sei dass Andersson auch zur Ministerpräsidentin gewählt wird, also das Problem zwischen Zentrumspartei und Linken gelöst sei, was indes ein unüberwindliches Problem scheint, da sich Annie Lööf, die Vorsitzende der Zentrumspartei, kategorisch weigert gemeinsam mit den Linken an einem Tisch zu sitzen, obwohl die Linken bereit sind Zugeständnisse zu machen, dies jedoch auch von der Zentrumspartei erwarten.

Schweden - Verkehr
Nach einer Entscheidung des Amts für Schienenverkehr werden an den Bahnhöfen Schwedens ab dem 15. November keine Abfahrtszeiten und Ankunftszeiten von Zügen über Lautsprecher angekündigt. Als Erklärung gilt dass mittlerweile der Zugverkehr so umfangreich wurde dass die Ansagen nur noch bei Änderungen von Abfahrts- oder Ankunftszeiten erfolgen sollen um die Aufmerksamkeit der Reisenden auf sich ziehen zu können. Der Verband der Sehgeschädigten Schwedens bedauert diese Entscheidung und ist der Meinung dass viele Passagiere nun denken dass es für die Eisenbahn lediglich zu aufwendig sei weiterhin Züge anzukündigen.

Schweden - Gesundheit

Nach den aktuellen Zahlen ließen sich in der Region Jämtland nur rund 50 Prozent aller Schwangeren gegen das Covid-19 impfen. Die Ursache hierfür ist die Angst vor Nebenwirkungen, die die Schwangeren, oder aber auch die ungeborenen Kinder, treffen können, auch wenn das Gesundheitsamt versichert dass die Impfungen zu keinerlei Nebenwirkungen führen werden und Impfungen auch für Schwangere völlig harmlos seien, eine Aussage, die in den sozialen Medien stark angezweifelt werden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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