Nachrichten, 2. November

Schweden - Politik
Nachdem ein Regierungsausschuss dem Reichstag den Vorschlag überreichte dass man ausländischen Investoren verbieten müsse gewisse Unternehmen Schwedens zu erwerben, insbesondere jene, die als besonders schützenswert gelten, eine Forderung, die der schwedische Innenminister Mikael Damberg voll unterstützt. Nach Damberg kann ein entsprechendes Gesetz bereits zum 1. Januar 2023 in Kraft treten, wobei allerdings nicht geklärt ist, zumindest bisher, welche Unternehmen als besonders schützenswert einzustufen sind.

Schweden - Politik/Ausbildung
Vier Oppositionsparteien Schwedens (Moderate, Christdemokraten, Liberale und Schwedendemokraten) fordern die Regierung auf dem Schulamt die Verantwortung für die Pisa-Tests zu entziehen und wieder, wie früher, den Universitäten zu übergeben, da das Schulamt in diesen Fragen völlig versagt habe und Entscheidungen des Amtes die Resultate verfälscht hätten. Bereits in der kommenden Woche will nun der Ausbildungsauschuss des Reichstags über diese Frage entscheiden.

Schweden - Gesundheit
Gegenwärtig fehlen in 19 von 21 schwedischen Regionen Hebammen, was die Entbindungsstationen des Landes in große Schwierigkeiten bringt, wobei insbesondere in Stockholm das Problem enorm ist, da dort nur in diesem Jahr bereits 100 Hebammen gekündigt haben. Aus diesem Grund ist nun der Stress in den Stockholmer Abteilungen noch mehr gestiegen und riskiert die Patientensicherheit. Stockholm hat nun einen Koordinator für Entbindungen eingesetzt und hat nun 75 Millionen Kronen zusätzlich an die Entbindungsabteilungen vergeben.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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