Schweden - Arbeitswelt/Gesellschaft
Immer mehr schwedische Unternehmen beklagen sich darüber dass sich Eltern verstärkt in die Arbeitssuche ihrer Kinder einmischen und selbst 25-jährige noch zu einem Arbeitsinterview begleiten wollen. Aus Helikopter-Eltern in Schulen wurden in Schweden nun auch Helikopter-Eltern im Berufsleben, ohne dass diese Eltern verstehen dass sie damit die Zukunft ihrer Kinder ruinieren, denn Arbeitgeber suchen nach selbständigen Personen die im Berufsleben eigene Entscheidungen treffen können, was sich bereits beim ersten Arbeitsinterview zeigen sollte.
Schweden - Berufsleben/Wirtschaft
Immer mehr schwedische Ärzte öffnen ein TikTok-Konto um über dieses Konto Tipps zu geben, was im Prinzip nicht verboten ist. Allerdings überschreiten mit der Zeit immer mehr dieser Ärzte ihre ethischen Grenzen und lassen sich für Werbung auf ihren Konten bezahlen, da ein Großteil der Bevölkerung einem Arzt natürlich mehr glaubt als einem privaten Influenzer. Die betroffenen Ärzte wiederum sind der Meinung dass die aktuellen Regelwerke zu undeutlich sei, die Regierung und die Ärztekammer daher deutlichere Regeln veröffentlichen müsse wenn diese Art von Reklame gegen die ethischen Werte verstoße.
Schweden - Fischfang/Umwelt
Entgegen schwedischen Forschungsergebnissen und auch entgegen der Meinung des schwedischen Landwirtschaftsministers, hat sich Europa nun dazu entschieden die Fangquoten für Hering und Strömming in der mittleren Ostsee zu verdoppeln, da es, allerdings auf Europaniveau, genügend Fisch gebe und zudem die Zahlen für die Ostsee undeutlich seien. Während die Berufsfischer der Ostsee diese Entscheidung als katastrophal bezeichnen, atmen internationale Fischfangflotten mit Trawlern auf, da sie im kommenden Jahr die Ostseefische noch verstärkt fangen können als bisher, um aus wertvollem Fisch für Schweden insbesondere norwegisches Fischmehl als Tier- und Fischfutter zu produzieren.
Schweden - Gesundheit
Wie Journalisten der schwedischen Fernsehanstalt SVT aufdecken konnten, wurden in den Jahren 2023 und 2024 im Akademischen Krankenhaus in Uppsala bei 33 Frauen, ohne jede sinnvolle Ursache, die Gebärmutter entfernt. Ärzte hatten nach Tests behauptet dass sie eine Zellveränderung entdeckt hätten die auf einen kommenden Gebärmutterkrebs hinweise, ohne dass diese Diagnose nochmals überprüft wurde. Die Ärzte verteidigen sich, unter anderem, dadurch dass sie angeben dass alle diese Frauen gefragt wurden ob sie noch Kinder bekommen wollen, dies jedoch negativ beantworteten.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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